Ich finde es immer schwierig sein eigenes "Bild" als Zentrum für Beurteilungen heran zu ziehen.
Eventuell fehlt es auch etwas an Einfühlungsvemögen ?
Haben Sie schon gearbeitet und Kleinkinder gleichzeitig betreut ?
Oder aufgrund der geschlossenen Einrichtungen nach der Arbeit in Doppelbelastung
die Schicht als Lehrer begonnen (Homeschooling) ? Über Monate ?
Oder Etwa Beiträge für Kita/Krippe entrichten müssen ohne die Dienstleistung aufgrund
von Schließungen in Anspruch nehmen zu können ?
Ich finde die Kritik ist durchaus berechtigt und keineswegs Gejammer, wie Sie es versuchten darzustellen. Es ist beispielsweise aus Sicht des Arbeitsschutzes notwendig ein ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz bereit zu stellen - Aus gutem Grund (Gesundheit). Das Fehlen und die nicht stattfindende Ausstattung daheim ist doch ein berechtigter Kritikpunkt, welcher auf Dauer wissenschaftlich belegbare Schädigungen bedeuten kann - Oder anders: Wieso gilt der Arbeitsschutz im Büro, aber im Homeoffice nicht ?.
Das reiner Kaptialismus für das Allgemeinwohl kontraproduktiv ist, sieht man am Auseinandergehen der Gehaltsgruppen (Schere) seit Jahrzehnten. Die Mittelschicht ist ja kaum mehr vorhanden. Am Umgang mit beispielsweise dem Personal des Gesundheitssektors, kann man eindeutig erkennen, dass keine gerechte Entlohnung oder Wertschätzung selbst in "Krisenzeiten" gegeben ist.
Bei all dem was aktuell "da Draußen" so los ist und den Belastungen denen die Menschen ausgesetzt sind, bin ich der Meinung das es ein Mehr an Verständnis und Füreinander braucht und diese nicht auch noch Kritisiert werden sollten weil sie ihren Unmut durch die Belastung kundtun.