Russischer Hacker schrieb am 03.05.2021 16:33:
Was ich eigentlich sagen wollte:
Im Artikel wird suggeriert, dass HO und online-Arbeiten grundsätzlich etwas schlechtes sei und sich grundsätzlich schlecht auf die Leistungen auswirke. Weil Teamarbeit kaum möglich sei und weil Vertrauen nicht so gut aufgebaut werden könne. Dem widerspreche ich hier. Sehr wohl funktioniert Teamarbeit und Vertrauensaufbau auch online und von Zuhause. In Manchen Berufen ist das sogar die tägliche Normalität, und war es schon vor der Pandemie. Sicher es funktioniert etwas Anders als das konventionelle Betriebsklima und Kommunikation. Aber wer sich auf Berufe wie Software-Entwickler einlässt der weiß eigentlich was ihn da erwartet und er lernt diese Art zu arbeiten und zu kommunizieren von Anfang an. Und dann funktioniert es auch. Auch Teams die sich nie persönlich begegnet waren können sehr produktiv sein.
Ja, aber wie gesagt:
Du unterscheidest nicht zwischen "habe ich mir so ausgesucht" und "wird mir auferzwungen".
Es ist ein Unterschied ob du von Anfang an von Zuhause aus arbeitest, die Leute nur per VK siehst und daran gewöhnt bist (oder es sogar magst), andere nicht im RL zu sehen - oder ob du nun dazu gezwungen wirst.
Das Gleiche hat man bei den Schülern gesehen "Geil, schulfrei, zocken bis der Arzt kommt" am Anfang, gefolgt von "hab jetzt schon Level 2384, weiß jemand noch ein Spiel" bis hin zu "Ich will endlich raus" ;)