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  • Weggy

328 Beiträge seit 30.08.2017

Unterschiede

Die im Artikel beschriebenen Gefahren sind zu beachten, wo sie Potential haben.
Seit 20 Jahren arbeite ich im Homeofffice - früher sagte ich "von Zuhause aus" - und behalf mich anfangs mit Disketten und CDs als Datenträger, die man auch ins Büro mitnehmen konnte.
Ein Büro gab es für die meisten damals noch, nur ich hatte seit jeher den Wunsch von Zuhause aus zu arbeiten.
Erfreulicherweise hatte niemand was daggegen, so lange ich meine Arbeit mach(t)e und regelmäßig zu den Diensbesprechungen erschien.
Inzwischen finden auch die Dienstbesprechungen online statt und ich hatte damit anfangs wirklich Probleme. Nach 1 Jahr habe ich mich dran gewöhnt und mache neben Telefonaten auch mit anderen Kollegen Online-Treffen für kleinere Besprechungen und Abstimmungen. Die kollaborativen Möglichkeiten sind dabei ganz hilfreich.
Unser Betriebsrat sitzt bei uns seit langem fest im Sattel.
Sie versenden mindestens 1 mal im Monat einen Newsletter, den man auch als pfd-Datei abrufen kann.
Es sind Kollegen, mit denen man auch sonst zusammen arbeitet.
Ich würde mich als über 25-jähriges Gewerkschaftsmitglied jederzeit an den Betriebsrat wenden und sie werden auch im Betrieb und in der Führungsetage ernst genommen.
Meine Lebensqualität ist durch die Arbeit von zu Hause aus ehrlich gesagt bestens, da ich den Anfahrtsstreß mit Staus und Pünktlichkeitfanatismus gegen alle Vernunft nicht mehr habe.
Dadurch habe ich mehr Energie und Lust für meine Arbeit, - und niemand stört mich, wenn ich vertieft bin.

Dies hier schreibe ich, weil ich gern ein Positiv-Beispiel benennen möchte.
Es gibt sicher nicht überall solche tollen Arbeits-Situationen und für die ist ein Warnruf wie der im Artikel auf jeden Fall wichtig!
Aber es ist nicht überall so.
Diese Differenzierung finde ich schon wichtig.

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