Ansicht umschalten
Avatar von van Grunz
  • van Grunz

mehr als 1000 Beiträge seit 27.12.2007

Fragwürdigkeiten

Der Artikel beschreibt eher ein Zerwürfnis politischer Konsensbildung in Portugal, als inhaltlich auf die Gesetze einzugehen. Während es in Deutschland nahezu undenkbar ist, daß ein nicht unerheblicher Teil einer Polit-Kaste gegen das Parteibuch oder ihren Vorsitzenden/Bundeskanzler stimmt, äußern sich die Portugiesen entweder aus Trotz oder aufgrund der eigenen Überzeugung. Täte man den Grundsatz, daß ein Abgeordneter nur seinem Gewissen gegenüber verpflichtet ist, stark in den Vordergrund rücken, so könnte dies hierzulande vielleicht auch einige Augen öffnen, die durch die Kader verblendet wurden.

Inhaltlich finde ich die Freigabe von Adoptionen bei homosexuellen Paaren verfehlt. Gleichgeschlechtliche können nun einmal keine Kinder bekommen.
Lesben sind Frauen mit größtenteils männlich denkendem Gehirn, während Schwule Männer mit größtenteils weiblich denkendem Gehirn sind. Durch diese Tatsachen fühlen sie sich ausschließlich zum gleichen Geschlecht hingezogen. Man munkelt sogar, daß die Natur diesen Mechanismus erschaffen hat, um einer Überbevölkerung Einhalt zu gebieten.

Ich bin nicht der Meinung, daß gleichgeschlechtliche Paare die schlechteren Eltern seien -- dies kommt stets auf das Individuum an.

Allerdings sehe ich keinen Sinn darin, die Natur zu betrügen. Mir wäre unwohl bei dem Gedanken, daß ich bei einem gleichgeschlechtlichen Paar aufgewachsen wäre, von dem keiner nicht einmal mein leiblicher Elternteil ist. Ich wuchs mit einem Stiefvater auf, und für mich brach die Familien-Welt in dem Augenblick zusammen, als ich erfuhr, daß er nicht mein leiblicher Vater war.

Aber in Zeiten von Patchwork-Familien und Alleinerziehenden ist es wohl nur logisch, Abkehr von der klassischen Familie zu entwickeln. Mir sind auch schon Anfragen von Lesben bekannt geworden, die einen Mann nur zwecks Paarung suchten, dem sie gleichzeitig sämtliche Ansprüche auf das Kind absprachen.

Schade, daß Portugal die Abtreibung so unnötig verschärft hat. Eine Beratung halte ich für sinnvoll, weil dies ein enormer Eingriff in das Leben einer Frau stellt, nicht nur physisch, aber dafür auch noch Geld zu verlangen, untergräbt die Fürsorgepflicht des Staates.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten