"Dennoch gibt es genügend Beispiele von Persönlichkeiten, Bewegungen und sozialen Gruppen, denen es gelungen ist, sich über die systemischen Einengungen hinwegzusetzen, eine nonkonforme Identität zu entwickeln und widerständig gegen herrschende Strukturen zu sein. Wie sonst lässt sich die Existenz und das Wirken von Menschen wie Mahatma Gandhi, Nelson Mandela, Martin Luther King und Bertha v. Suttner erklären?"
Der Autor hier gehört leider nicht zu den eher nonkonformen Ausprägungen menschlichen Bewußtseins. Von einer eigenen nonkonformen Identität kann hier wohl leider nicht ausgegangen werden?
Wieso? Wiederzukäuen, was andere mal zum besten gegeben haben möglichst noch in einem Duktus der erkennen lassen soll, dass man sich selbst zu den helleren Kerzen auf der Torte zählt, man gelobt werden möchte, sich in der Anerkennung anderer sonnen möchte, naja, das hat wenig mit Nonkonformität zu tun.
Mein Tipp selbst anfangen zu denken und darüber dann berichten, was dabei rausgekommen ist. Und keine Angst haben sich damit zu blamieren. Muss man Marx, Horkheimer,... lesen, gelesen haben. Wohl nur um für sich zu bestättigen, dass man im Idealfall bereits weiter ist in seiner Erkenntnis.
Nonkonforme Grüße
EvH