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  • Aletheius la Dyaus Pitar

mehr als 1000 Beiträge seit 28.10.2011

Faust, Makrokosmos und welches Wort Goethe aber nicht kannte

http://tinyurl.com/coy3fyo

Mit dieser Gegenüberstellung mit dem Inhalt des Links soll der
künsterische Wert des Artikel 'Homo symbioticus' nicht eingeschränkt
werden. Die leichte "Verrückung" bzw. "Erdung" nach dem Lesen des
zweiten Kurztextes fällt die Einschätzung des 'Homo symbioticus'
leichter. 

Die Ausage ist: Selbst zum Beispiel wenn die Raumsonden später einmal
(versehentlich?) "kosmische Panspermie" betreiben sollten, sind wir
Menschen kein 'Werkzeug der Evolution'. Begründung
http://tinyurl.com/coy3fyo

Joël's Aufsatz 'Homo symbioticus' ist jedoch nicht überflüssig; es
ist beim Denken durchaus hilfreich, wennauch die Motive ausgeblendet
werden. 

Apropos 'Ausblenden': Nietzsche schreibt in 'Ecce homo': 

„'Gott', 'Unsterblichkeit der Seele', 'Erlösung', 'Jenseits' - lauter
Begriffe, denen ich keine Aufmerksamkeit, auch keine Zeit geschenkt
habe, selbst als Kind nicht – ich war vielleicht nie kindlich genug
dazu? – Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebniss, noch
weniger als Ereignis: Er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin
zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermütig, um mir eine faustgrobe
Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine
Undelicatesse gegen uns Denker –, im Grunde sogar bloss ein
faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken! 

Zufällig?? sprechen und schreiben Juden das Wort "G'''" nicht und
Moslems meiden Bilder von Lebewesen. Zuviel von diesem
Gegenständlichen führt wohl vom Wesentlichen fort.

Doch versucht man das eigene Handeln danach auszurichten, dass es
nicht vergebens ist (wie es in einem Kirchengesang heisst) und man
beim Wesentlichen bliebt, so kommt man beim Versuch, die Gegenwart zu
verstehen, man nicht umhin, sich dieses Hineindenken in diese
Komplexizitäten anzutun.

Joël hat mit 'Homo symbioticus' die Komplexizität schriftstellerisch
auf eine hohe Abstraktionsstufe gebracht, die immer noch 'verdaulich'
ist. 
Was Joël vernachlässigt sind die Instinkte, Motive, Motivationen, wie
Gier, Neid, Sicherheitsstreben, Selbstverwirklichung etc., aber auch
Gerechtigkeitsstreben, Neugierde, Wissbegierde, Familie etc. oder
Unverständnis, Ablehnung etc. und die Heterogenität der Gesellschaft
und den darin agierenden Gruppen.
Dann das führt wohl zu weit und verstellt womöglich den Blick (ich
kenne nur diesen Artikel, nicht de Rosnays Buch). 

Die Zukunftsperspektive dieser von Joël de Rosnays identifizierten
'kybiontischen Struktur' richtet sich momentan in einigen Gebieten
dieser Welt nach den Richtlinien des "homo oeconomicus" und seiner
Ethik in der 'Sozialen Marktwirtschaft' - ist aber durch Atomkraft
durchaus verletzbar.

Über den 'homo oeconomicus' hat ein allseits akzeptierter und sehr
beliebter Geist eine sehr gründliche und tiefgehende Reflexion
verfasst (Wer Aufsätze von Theologen ablehnt, wähle #1):
http://www.tabularasa-jena.de/artikel/artikel_171/

Es geht nun um einen 'Spurwechsel'. Doch dieser bedarf einer
'Weiche'.

Nun gibt es hier auf Heise glücklicherweise einen Post, der das Übel
beschreibt, gefolgt von einem Post, der einen Ausweg bietet in eine
Welt, in der jeder nach seiner Fasson leben, frei von "Benutzen-und
Benutzt-werden"-Denken meditieren und schließlich dankbar die Welt
verlassen kann.

Das verstehe ich unter "nicht umsonst hier auf Erden sein".

http://tinyurl.com/7w2tf4n

;-)

#1 Karl Homann http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Homann
vertritt einen normativen Individualismus. Quelle
aller Werte ist für ihn das Individuum.
http://www.iwkoeln.de/Portals/0/PDF/forum04_07.pdf
http://tinyurl.com/c9jhp5p

http://tinyurl.com/7klknun

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