Gewerkschaften wollten seit jeher nie etwas anderes, als Lohnarbeit aushaltbar zu machen.
Das Resultat ist ein nie endender Kampf um Bedingungen, die zum (Über-)leben taugen sollen, es aber doch nie wirklich tun.
Der grundlegende Fehler liegt darin, den Gegensatz zwischen Lohnarbeit und Kapital in eine Verlaufsform bringen zu wollen, die sowohl das Kapitalinterresse an Gewinn berücksichtigt, als auch das Interesse des Lohnarbeiters, von einem Lohn leben zu wollen.
Das Ergebnis nach mehr als 170 Jahren gewerkschaftlichen Kampfes, sind Löhne, die zum Leben nicht reichen, eine Arbeitsbelastung die krank macht, und garantierte Alterarmut.
Und eine Gewerkschaft, die ständig "Fortschritte" sieht.