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141 Beiträge seit 11.03.2006

nochma

Du hast Recht, daran habich gar nicht gedacht. Da hat sich der
Antisemitismus wieder durchgerungen. Was für eine Religion ich habe
verrate ich dir allerdings nicht.

Im Vergleich zu Wem? Wie wäre es mit jedem Nahmhaften Mathematiker
seiner Zeit?
Wie wäre es mit jedem Schriftsteller, der immer davon ausgeht, dass
die Welt unterschiedlich ist?
Wie wäre es...
Wenn es eine Genialität gibt, dann in seiner Wiederspenstigkeit.
Letzten Endes war es jedoch weniger das Genie als ein Zusammentreffen
verschiedener Funken von Theorien die wenn mansie zusammen nimmt eine
gute Theorie ergeben haben.

Dann lässt sich die Genialität rein an der Absurdität der Komposition
dieser faktischen Beständen messen.

Das wäre: Die Lichtgeschwindigkeit als Maximalgeschwindigkeit
   kombiniert mit der bis dahin schon gut ausformulierten
Tensoranalysis,
   und dem notwendigen mathematischen Werkzeug
   und einer gewissen Sturheit was das Festhalten an
Einzelerfahrungen wie etwa der Relativitätserfahrung mit dem Zug
entspricht.
Der rest ist ein wenig Aufmerksamkeit den mathematischen
Ungereimtheiten gegenüber und die Ausformulierung einer These die das
ganze Zusammenfasst.

Verglichen etwa mit der Idee der Sinnimmanenz von Autopoiesis oder
der Entwicklung der modernen Analysis also keine herausragende
Leistung, zu sehr durch Zufälle der Zeit bestimmt.
Der rest der großen Arbeit ist deswegen ja auch nicht so gerühmt
worden, weil es sich dann wieder aus der ANwendung von Prinzipien aus
der Mathematik ergab. Die allgemeine Relativitätstheorie ist ja dann
nur noch reine Mathematik ohne jegliche kreative Anwendung.

Das Problem ist, wenn es bei der Bewertung der Genialität geht, immer
das Unwissen über die Entstehung von genialen Theorien durch andere.
In so fern bleibt es ebenfalls ein recht individuelles und relatives
Unterfangen die Genialität eines Menschen abzuwerten. Ich sehe in ihm
eben keinen allzu großen Geist. Aber ja, damit stehe ich dir wohl
rein äusserer Natur feindlich entgegen.
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