zaphod-beeblebrox schrieb am 02.08.2024 09:37:
Gerd Schlamkow schrieb am 02.08.2024 07:33:
Hier ist deutlich zu sehen, wohin Sanktionen führen. Die eigen Position wird geschwächt und die des Sanktionierten gestärkt. Auf jeden Fall dann, wenn man versucht damit Staaten zu treffen.
Sanktionen zerstören sehr wohl, wie man am Beispiel Kuba, Venezuela oder Nordkorea sieht. Ohne Sanktionen ginge es diesen Ländern sehr viel besser.
Das sind auch eher kleine Länder, was die Industrie angeht. Und im Übrigen sehr harte Sanktionen.
Nur mit Russland und China hat sich der Westen überschätzt und die Sache geht nach hinten los.
Im Falle von China auf jeden Fall. Ich frage mich auch, was man da erwartet hat. Das die Chinesen sagen, sorry da stampfen wir unsere Hochtechnologie jetzt ein?
Bei beiden Ländern kommt noch hinzu, dass man ja gerne die Rohstoffe und günstigen Produkte aus dem unteren Teil der Wertschöpfungskette gerne weiter einkaufen möchte.
Im Falle der E-Auto Zölle der USA und EU gegenüber China stehe ich wieder mal absolut fassungslos da.
"Wir" bremsen E-Mobilität ordentlich aus und subventionieren unsere Autokonzerne, damit sie ihr altes Geschäftsmodell Verbrenner und margenstarke Premium Wagen ein paar Jahre weiter betreiben können. Anstatt mal Förderung an günstige E-Kleinwagen, die der Markt einfordert, zu binden.
Und wenn ein anderer den Markt bedient wird gleich drauflos gekeult. Der böse Chines' mal wieder.
Ähnliches geschah bei Windkraft und Solarpanels.
Mal schauen, ob wir es bei Chips dann selber hinbekommen. Ich habe meine Zweifel.
Das BILD Interview ist mir neulich bei fefe aufgefallen. Das fasst es für die E-Autos ganz gut zusammen.
https://www.youtube.com/watch?v=KPRSpFrW_OQ