Nun gut, könnte man sagen, das waren andere Zeiten. Aber wo war die Medienkampagne mit Rücktrittsforderungen gegen Günther Oettinger (CDU), der noch 2007 bei der Beerdigung des Ex-Nazis Filbinger sagte:
Aus der SZ damals:
Es hagelt weiter Kritik für Baden-Württembergs Ministerpräsident wegen seiner umstrittenen Trauerrede für Hans Filbinger. Auch erste Rücktrittsforderungen werden laut. Doch Oettinger hält Wort für Wort an seiner Rede fest.
https://www.sueddeutsche.de/politik/trauerrede-fuer-filbinger-oettinger-muss-seine-aeusserungen-zuruecknehmen-1.802502
Da scheint die Recherche doch recht selektiv stattgefunden zu haben...
Vielleicht sollte Herr Neuber mal Rat bei sich selbst suchen:
Und genau das weist auf ein tiefer liegendes Problem hin: Journalismus ist kein Aktionismus.