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  • weltinbildern

747 Beiträge seit 21.02.2003

Filbinger Vergleich

Und genau das weist auf ein tiefer liegendes Problem hin: Journalismus ist kein Aktionismus. Und er hat nicht zu entscheiden, was Gerichte zu entscheiden haben, oder gar deren Urteile vorwegzunehmen oder überflüssig zu machen.

Mal abgesehen davon, dass die Argumentation sehr merkwürdig ist, da nichts an der Causa Aiwanger heute noch justiziabel war ( vollkommen zu vergessen, dass man als Jugendlicher sehr angetan von der NS Ideologie war und die Menschen die einen daran erinnern als Verschwörer und Denunzianten zu beschimpfen ist nun mal nicht strafbar ;) ...

Würde mich doch sehr interessieren wie Herr Neuber (im Rahmen einer Zeitreise) die Filbinger Affäre kommentiert hätte?!
Ein bemitleidenswerter Jurist der auch eine Kampagne der Presse ( Zeit / Spiegel) und eines Dramatikers die 30 Jahre alte Akten ausgraben und ihm vorwerfen (der damaligen Rechtslage entsprechend) Menschen zu Tode verurteilt zu haben?
... der dann noch als Ministerpräsident zurücktreten musste?! < / Sarkasmus>

Wäre auch das auschliesslich ein Fall für die Gerichte gewesen und die Presse hätte sich diskret bis zu einer Verurteilung zurückhalten sollen?

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