Ansicht umschalten
Avatar von w-j-s
  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

Die SZ spürt, dass Pressefreiheit und Religionsfreiheit etwas gemeinsam haben

Die Auflage und Reichweite des Blattes geht zurück. Der Rückgang tatsächlich verkaufter Auflage wird durch Online-Abos nicht kompensiert.

Es gibt nämlich nicht nur negative Religionsfreiheit, sondern auch so etwas wie negative Pressefreiheit. Man muss die SZ nämlich nicht lesen, so wenig wie man in die Kirche gehen muss oder beten.

Leider ist es aber anders als mit der Kirche, aus der man austreten kann, womit dann auch keine Kirchensteuer fällig wird, bei der SZ nicht so einfach. Sie hat mit dem WDR und NDR nämlich einen Rechercheverbund und profitiert damit als privates Printmedium exklusiv von der Arbeit von mit Rundfunkgebühren bezahlten Journalisten. Man finanziert sie also indirekt mit.

Bei der taz macht man das nicht und auch nicht bei der FAZ. Es gibt guten Grund zu der Interpretation, dass dies eine verdeckte Subvention darstellt, jedenfalls nach meinem Empfinden mehr Grund, als manche Interpretation der Causa Aiwanger. Man kann das auch anders sehen. Aber ich sehe es so.

Ich bin gespannt, wie sich der Fall Aiwanger auf die Auflage und Reichweite der SZ auswirkt, ganz neutral. Und natürlich bin ich nun auf das Ergebnis der Landtagswahl gespannt.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.09.2023 20:17).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten