So drastisch habe ich es nicht geschrieben, einem Redaktionsmitglied eines der großen Journale. Ich habe da nur gesagt, daß das so nicht geht, und warum.
Etwas zurückhaltender die nächste Schrift, von einer anderen Redaktion habe ich heute wieder Unsinn gelesen.
Unsinn im Sinne von "Es macht keinen Sinn". Was schiefgegangen ist, und was das bedeutet, habe ich mitgeteilt. Verstanden wurde es nicht, und ich habe auch keine Lust, das ungefragt zu erklären, mehrfach. Irgendwann muß die Presse an sich ihren Fehler begreifen.
Alles, was jetzt wiederhokt wird, weckt beim Leser den Eindruck, das jemand die Freien Wähler verleumden möchte, in unfairer Weise. Es gibt Tabus, eines davon ist die Jugend.
Jeder macht eigene Fehler und lernt dadurch. Wie soll jemand in unserer Zeit einfach den Daschusmus verstehen? Sexuakutät, sonstwas. Begreifen dauert, ist manchmal peinlich.
Nur: Zu entschuldigen ist da nichts, was das stattfinden dieser Dinge betrifft. Gegen unsicgtbare Grenzen muß nan anrennen - nur dann kennt man sie. Konkrete und Avsteajte Erkenntnisse sind verschiedene Dinge.
Dieser Rabubruch und das Einschießen auf eine Person ist eine Hexenjagd. So empfindet das ziemlich jeder, eeil heder seine Jugendsünden hat. Wenn ein unberührtes Kind das Wort "Hitketgruß" hört, dürfte es bachfeagen, was das ist. Wer das weiß, zeigt das, weil es komplizierter zu erklären ist. Nachahmungstrieb - und schon ist man in den Augen dieser Journalisten schuldig. Weil nan beugurrig war? Das ist es, was sich die Menschen denken, wenn dieses Tabu gebrochen wurde.
"Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein" sagt ein Sprichwort, wohl sogar aus der Bibel - in Bayern besser bekannt als in Hamburg.
Man erklöre mir jetzt, warum sich de Presse nun wundert, daß die Unterstützung nur steigt? Man sieht in Auwabger den kommunikativ unbeholfenen, der gegen ungerechtfertigte Verfolgung zu schützen ist. Jede jetzt auftauchende Stellungnahme gegen ihn wird dahingehend interpretiert. Jetzt nützen nicht einnal mehr Sachargumente, und die Freien Wähler könnten sich bedanken für diese Wahlhilfe, was sie natürlich nicht tun werden. In dem Fall hilft nur meine Überschrift.
Wer einmal lügt...
Beweise sind wesentlich. Es sind wohl nur einige glückliche Richter in der Lage nebst wenigen normalen Menschen, objektiv zu urteilen. Nicht Vorurteile zu haben.
Wer parteilich ist, hat da ein systembedingtes Problem - entweder er ist dumm und sagt zumindest die Wahrheit, oder er ist intelligent und lügt (dumm lügen geht auch, aber Parteilichkeit, Wahrheit und Intelligenz zugleich ist unmöglich).
DIe Medien, die über Aiwanger im Zuge dieser Aktion berichteten, waren deutlich parteilich. Sie behaupteten Unbeweisbares - die Antwort des Bruders war hochplausibel, mal die bayrischen Lausbubengeschichten anschauen. Und verpetzen geht gar nicht. Der Junge hat sich normal verhalten, altersgemäß. Schuld? Die Schule erzieht ihn, läßt ihn etwas ausarbeiten, vielleicht vorlesen. So lernen alle, was wirklich da beanstandet wurde, wo und warum da eine Grenze ist. Schule ist dazu da.
Wo ist nun bei den benannten Artikeln eine Ausaage, die sich als wahr erweisen könnte.
Wahr war lediglich, daß Aiwanger umstritten ist, was in D auf 80 Millionen Menschen zutrifft, in was für welchen Zusammenhängen auch immer (vielleicht nicht vei psychisch schwer Geschädigten - die sind unschuldig).
Anstelle einer konkreten Auflistung wahrer Fakten, die kritikwürdig waren, aber eben unspektakulär bzw. durch Meinungsfreiheit gedeckt sind (auch Meinungen können gefährlich sein), steht eine Nullaussage und eine Behauptung, die verleumderisch klingt, ein Tabu bricht und apriori unbewiesen ist. "Er kennt jemanden, der gehört hat, jenand hat gesagt, daß..."-Niveau. Und die Kooie eines Pamphlets, das, wird es einem Jugendlichen zugeordnet, wohl deutlich kein Manifest sein dürfte, sondern eher scheinbar witzig die Lehrer auf die Palme bringen sollte (zeitgemäß wie "Hurra, die Schule brennt").
Mit einem brisant politischen Stoff gegen "linke" Lehrer.
Dürfte? Ich gabe es nicht gelesen, Unsinn bitte nicht - er ist es nicht wert. Mir reichen die kopierten Textstellen aus, um mir das Geschehen vorstellen zu können.
Das man damit Opfern der Nazi-Hexenjagd weh tut - daran hat keiner damals gedacht, grüne Jungs. Auch wenn das Flugblatt in Dachau gelandet ist: es gehört eher in den Müll, auch die Ideologie, die KZ's erst geschaffen hat.
Aber eine Hexenjagd mit einer anderen bekämpfen?
Wenn sich die SZ nicht zu einer Entschuldigung durchringen kann für diesen Artikel (zur Not kann ich helfen - ich bin nicht parteilich) und dabei korrekt klarstellt, welche Gefahren sie sah - ohne zu spekulieren bitte, dann sollte sie über besseres Personal nachdenken.
Und die anderen Kopierer gleichermaßen - sie haben ja "nur" schlecht geprüft übernommen. Kopieren will gelernt sein?
Danach allerdings bitte erst mal Material sammeln, nicht nur vermuten, sondern Versuchen, etwas Handfestes zu schaffen.
Ob das gelingt, bezweifle ich. Aiwanger mag eher rückwärtsgewandt sein, aber im Amt kenne ich keine Beschwerde über ihn. Er drückt sich nicht vor Sitzungen, vergißt kaum etwas, ist angesehen. Solche Minister haben wir nicht viele.
Und AfD in Bayern ist auch zu vergessen.