Im Gegensatz zu anderen Arten von Antipersonenminen funktionieren die in Isyum verwendeten Minen nur, wenn sie von Flugzeugen, Raketen, Artillerie oder Spezialfahrzeugen gestreut werden. Ihr Einsatz verstößt zudem gegen das humanitäre Völkerrecht, da sie nicht zwischen Zivilisten und Kombattanten unterscheiden können.
Neben der Frage des Materials, also überhaupt der Möglichkeit für die Ukraine diese Landminen abwerfen zu können, stellt sich auch die Frage nach dem Sinn.
Landminen machen nur dann Sinn, wenn man einen Frontverlauf einfrieren will.
D.h. der Gegner soll in die Falle tappen bzw. der Vorstoß soll durch Minenfelder verlangsamt werden.
Das liegt aber garnicht im Interesse der Ukraine, die sich ja durch die Minenfelder selber behindern würde, denn so einer Mine ist es ziemlich egal, welcher Soldat dort rüber läuft.
Und der Minentyp vom Foto wurde schon in Afghanistan verwendet.
Natürlich sind auch die Ukrainer keine Engel. Das gilt aber auch für die NGOs.