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Re: Unnötiger Euphemismus

rand0m1z3r schrieb am 11. Oktober 2013 14:28

> Joachim Durchholz schrieb am 11. Oktober 2013 14:20

> > Du solltest mal mit ein paar echten Mohammedanern reden.
> > Mein Arbeitskollege beispielsweise, der ist tiefreligiös, bei dem ist
> > aber ganz klar der Fall, dass er sich von solchen Sachen aus ganzem
> > Herzen distanziert. 

> Das muß ein seltener Einzelfall sein.

Deine Aussage bezog sich auf "die" Mohammedaner.
Und nein, ich bezweifle, dass der Mann ein seltener Einzelfall ist.
Der Habitus des Extremindividualisten fehlt ihm völlig.

> Wo sind die Imame, die das
> vehement anprangern. Wo sind die Fatwas gegen solche Massenmörder?
> Gibt es natürlich nicht,

Du solltest mal die echten Fatwas lesen.
Z.B. sind Selbstmordattentate schon mehrfach verurteilt worden,
teilweise sogar als schwere Sünde ("Todsünde" gibt's im Islam nicht).

> denn die tun ja nur, was ihnen ihr Buch
> vorschreibt, nämlich "Ungläubige" jagen und töten.

Dieses Buch schreibt vielerlei Dinge vor, manche davon auch unschön.
Aber das gehört definitiv nicht dazu.

> > Der motzt auch täglich über die Salafisten, das
> > sind für den ebenso schlimme Spinner wie für unsereinen die
> > evangelikalen Fernsehprediger.

> Ich finde die Kirchentypen auch meist daneben, abert vor allem, weil
> sie sich immer penetranter an den Islam anbiedern.

???

Der ist kein Kirchentyp.

> > Mohammedaner haben also teils sogar gewaltige Probleme mit Genozid
> > und dergleichen; deine Behauptung ist damit klar wiederlegt.

> Wo zeigt sich das?

In den Aussagen dieses Arbeitskollegen.

> Ich lese täglich diverse Nachrichtenportale,
> konnte aber nie lesen, dass es Demonstrationen gegen diesen Wahnsinn
> gab, oder ranghohe Imame solche Mörderbanden aus ihrer Religion
> ausgeschlossen hätten.

Ein Imam kann das auch nicht. Die Zugehörigkeit zum Islam kann nicht
aufgehoben werden (nicht mal durch den Muslim selbst).

> Wenn man bedenkt, dass hinter den großen
> Terrorgruppen reiche Scheichs stehen, ergibt sich ein klares Bild.

Nicht nur reiche Scheichs, sondern (eine Zeitlang) die Amis, die
beispielsweise den bin Laden in seiner Afghanistan-Zeit gefördert
haben.
Die Russen können das auch, der Iran ebenfalls.
Auch die Amis, übrigens.

Das hat auch wenig mit ideologischen Übereinstimmungen zu tun,
sondern eher damit, dass damit irgendwelche machtpolitischen Ziele
gefördert werden.
Teilweise mögen das auch religiöse Ziele gewesen sein. Ist aber
schwierig, das wirklich auseinanderzudividieren; mit mir hat
jedenfalls noch kein Scheich aufrichtig über seine Ziele gesprochen
(und wahrscheinlich auch mit sonst niemandem).

> Es
> gibt einen weltweiten Dschihad.

Kein Dschihad, der wäre ein Krieg gegen Unislamisches.
Muss auch nicht unbedingt mit Waffengewalt ausgetragen werden. Der
Kampf gegen die Beschneidung könnte auch als Dschihad ausgerufen
werden. (Die weibliche Beschneidung gilt ebenfalls als schwere
Sünde.)

> Zum einen Teil direkt mörderisch,
> oder gerade im Begriff der demographischen Übernahme eines Landes,
> durch Einwanderung und Geburten.

Das klappt nicht. Die kulturelle Assimilation ist schneller vollzogen
als die demografische Übernahme.

Hier hast du wirklich in jeden einzelnen Punkt demonstriert, dass du
völlig auf dem falschen Dampfer bist.
Mir stellt sich langsam die Frage, warum. So uninformiert bei
gleichzeitig klaren Aussagen kann man eigentlich nicht sein, da liegt
der Verdacht ziemlich übler Propaganda nahe - ist das der Fall?

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