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mehr als 1000 Beiträge seit 04.10.2013

Re: Unnötiger Euphemismus

Joachim Durchholz schrieb am 12. Oktober 2013 14:31

> > Gut, ich fasse Deine Antwort zusammen als "der eigentlich tolle,
> > total mißverstandene Islam", ok?

> Die Zusammenfassung ist falsch.

Inwiefern?

 > Du demonstrierst da die klassische Scheuklappen-Islamphobie.
> Zu den Punkten, die ich aufgezählt habe, hast du jedenfalls offenbar
> keine Aussage.

Du hast irgend etwas von einem Arbeitskollegen geschrieben. Was
bedeutet das bitte schon im größeren Kontext?

> > Dann sei aber eine Frage erlaubt:
> > wieso gab es in den vorigen 20 Jahren mehr als 20.000 Anschläge im
> > Namen des Islam, weltweit? Und nie eine ausdrückliche Distanzierung,
> > und sei es auch nur von eimen der halben Dutzend großer Islamverbände
> > in Deutschland?

> Doch, es gab solche Distanzierungen. Du hast sie bloß nicht zur
> Kenntnis genommen -> Scheuklappe.

Von wem gab es die? Von DITIB und Co? Von irgend welchen
einflußreichen Imamen? Oder von einer handvoll Taqqiyaheuchlern?
Solche Distanzierungen müssen aus der breiten Masse kommen, nicht von
ein, zwei vorgeschobenen Beschwichtigern.

> Oder mal im Gegenzug: Wie viele Tote hat es im Namen der Demokratie
> in den letzten 20 Jahren gegeben? 

Gar keine.

> Die viele große Demokratieverbände
> (Parteien, Regierungen) haben sich von Drohnentötungen, Ölkrieg etc.
> distanziert?

Toller Vergleich. Die Drohnen töten mit chirurgischer Präzision
solche Terroristen, die wahllos sehr viel mehr andere getötet haben
bzw. dies weiterhin planen oder durchführen. In einem Kriegsgebiet!
Die westliche Wertegemeinschaft wird durch solche Verbrechen (siehe
Nairobi) geradezu zu Abwehraktionen gezwungen. Und von welchem
"Ölkrieg" redest Du? Es müßte doch eigentlich inzwischen jeder
mitbekommen haben, dass all diese Aktivitäten nichts mit Öl oder
sonstigen Bodenschätzen zu tun haben.

> Nach deiner Logik müsste Demokratie aufgrund solcher Mängel ja etwas
> sein, was abgeschafft gehört. Ist natürlich die falsche
> Schlussfolgerung, aber du ziehst in punkto Islam genau diese Sorte
> falscher Schlüsse und hältst dich offenbar für kompetent genug, um
> ganz konkrete Forderungen in den Raum zu stellen, als wäre deine
> persönliche (und, wie gesagt, schwer durch persönliche Scheuklappen
> behinderte) Meinung irgendwie etwas Übernehmenswertes. Ich seh das
> eher als gefährlich, aus solchen falschen und einseitigen Grundlagen
> irgendwelche Konsequenzen ziehen zu wollen.

Dein Fehler ist, dass Du unsere schwer errungene Zivilisation mit
einer brutalen, rücksichtslosen Steinzeitreligion gleichsetzen
willst. Das kann so natürlich nicht funktionieren. Wir dürfen uns
nicht auf einen Barbarismus zubewegen, damit einige naive Leute das
gefühl bekommen, dass es "ausgewogen" zugeht. Wie ich schon sagte,
der Tolerante gibt solange nach, bis er irgendwann einmal der Dumme
ist. Soweit soll es aber niemals kommen.

Alleine das Thema dieses Artikels müsste Dir doch verdeutlichen, wie
herum es läuft. 


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