Die Frage ist doch nicht, ob privat oder Staat!

Die Frage sollte sein, was darf eine Bank, und was darf sie nicht.
Und offensichtlich durften die Banken in den letzten Jahren so
dermaßen zuviel, daß wir die Scheiße wohl mit Öltankern fortkarren
müssen, um nicht darin unterzugehen.
Daher ist ein generelles Überdenken der Funktion einer Bank angesagt.

Meiner Meinung nach gehören Geschäftsbanken in den Non-Profit Sektor.
Banken haben die Funktion eines Geldspeichers und Geldbündlers, der
Überschüsse hin zum Bedarf bringt. Das alles aber ohne Profit, den
jegliches Profitstreben zieht zweifelhafte Ethik nach sich, und
gerade Geld ist so leich manipulierbar und jede Turbulenz im
Geldsektor erschüttert das gesamte Wirtschaftsgefüge.
Man muß den Banken die Möglichkeit nehmen, der Wirtschaft zu Schaden
oder noch schlimmer, sie zu erpressen und zu gängeln. Das schließt
auch mitein, daß man den Geschäftsbanken die Geldschöpfung über
Kredite untersagt. Geldschöpfung obliegt einzig und alleine der
Zentralbank, und die gehört vom Statut her zur vierten Staatssäule
erhoben, die neben Exekutive, Legislative und Judikative ihre
Funktion wahrnimmt, in das System der "Checks & Balances" eingebunden
wird, und dem Souverän (=Volk... jaja, ich weiß, aber ich bin halt
romantisch veranlagt) unterstellt ist. Und die Aufgabe soll sein,
eine echtes, stabiles Geldsystem zu schaffen und zu bewahren.

Alles andere ist um den heißen Brei herumgeredet.