Ansicht umschalten
Avatar von decordoba
  • decordoba

mehr als 1000 Beiträge seit 01.02.2015

ein beinahe unlösbares Problem

Es wird ausgesagt, dass neben dem IS und Al Nusra noch weitere
radikal-islamistisch orientierte Rebellengruppen in Syrien operieren.
Das ergibt eine Gesamtzahl von mehr als 100.000 Mann, die sich
niemals einem demokratischen Staat unterordnen werden. Im Falle einer
Niederlage werden sie aus dem Untergrund das Land (und die westliche
Welt) mit Terror überziehen.

Trotzdem müssen die Koalition (einige Staaten), die Assad-Truppen und
auch willige Oppositionelle die Terroristen bekämpfen und besiegen,
damit sie keine wirtschaftliche Basis und kein Staatsgebiet haben,
von dem sie weiterhin operieren.

Zusätzlich müssen auf der ganzen Welt Aktivisten und Schläfer des
Terrors mit Geheimdienstmethoden aufgespürt und neutralisiert werden.

Einige Autoren im Internet haben schon vorgeschlagen, man solle die
Grenzen Syriens 100 % dicht machen, keine Waffen und keine Söldner
hineinlassen. Dann würde der Bürgerkrieg mangels Material selber
aufhören. Es würden sich "Stammes-Fürstentümer" wie in alten Zeiten
etablieren. Dieser Lösungsansatz funktioniert auch nicht, weil man
diese Voraussetzungen gar nicht herstellen kann. Es ist gar nicht
möglich, die Grenzen 100 % abzudichten und auch nicht möglich, die
Unterstützer des Terrors aus dem Ausland von ihrem Vorhaben
abzuhalten. Weiters können die Großstädte nicht in Stammesgebiete
eingegliedert werden.

In Syrien (und anderswo im Orient) funktioniert auch keine Demokratie
nach westlichem Muster. Dort läuft nur eine Dikatur oder ein
Königreich. Der Gottesstaat ist auch eine Dikatur - sie berufen sich
nicht auf die gemeinsame Nationalität sondern auf die gemeinsame
Religion - die Kuffar müssen ausgerottet werden!

Bewerten
- +
Ansicht umschalten