Die Natur und das Leben sind absolut, und zwar absolut dynamisch. Dasselbe gilt für das globale Klima, das lokale Wetter, sogar für die menschliche Gesellschaft ... und natürlich auch für die "Ozeanzirkulation", also die Wasserzirkulation im größten Massevolumen der Erde. Wir können das erforschen. Dann wissen wir wie es gestern war oder vor Zigtausenden von Jahren, aber wir werden nie wissen wie es morgen sein wird oder in einigen oder vielen Jahren. Obwohl man gerne so tut als ob, schaffen das auch keine Simulationen mit Superkomputern. Das ist längst bewiesen. Bekanntlich sind zB. alle Voraussagen des berüchtigten Club of Rome in "Die Grenzen des Wachstums" nicht eingetreten.
Und als Programmierer kann ich nur immer wieder darauf hinweisen, dass aus einem Rechner/Programm nur das herauskommt, was man hineingegeben hat. Alles Andere ist Mythos, Technologie(aber)gläubigkeit oder absichtsvolle Irreführung. Die aktuelle Debatte zu lügenden AI oder die eher erstaunliche Warnung von Leuten wie Musk und Kurzweil und Co. vor dieser AI sollte hierzu als Hinweis ausreichen.
Wer also davon ausgeht zu wissen wie es in 25 Jahren sein wird, wenn ... , der sollte sich bevor er weiterredet erst einmal mit den Entwicklungen der letzten 25 Jahren auseinandersetzen, der kurzen Zeit seit dem berüchtigten Kyoto Protokoll. Wenn man genau hinsieht, sind es quasi dieselben Akteure, die seit 25 Jahren einen theoretischen Umweltschutz predigen, während sie die Natur und das Leben weiter degradieren. Es sind dieselben, die uns die Klimakatastrophe propagandistisch verkaufen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir, die Bevölkerungen sollen für die Lösung=Ware bezahlen, und die dafür sorgen, dass en gros kein Naturschutz praktiziert wird. Es wird einfach alles bis hin zur Nuklearenergie einfach als Grün bezeichnet und wir sollen so blöde sein es zu glauben. Ändern aber tut sich nichts ...
Das ist insofern logisch, als dass Kapitalismus und Naturschutz nicht kompatibel sind. Es kann keinen Naturschutz im Kapitalismus geben, denn der lebt, bzw. wächst in letzter Konsequenz immer durch Raubbau. Naturschutz ist nicht mit den partikularen Interessen des Privatwirtschaft vereinbar. Das hat sogar die globale "Eigentümerelite" mittlerweile begriffen. Daher sollen alle anderen von der Nutzung der Natur oder gleich vom Leben selbst ausgeschlossen werden. Lesen Sie sich die entsprechenden Agenden und neuen Gesetzgebungen dazu ruhig durch. Nur ein bekanntes Beispiel: Supperyachten und Privatjets wurden per Gesetzt von der Banal-Berechnung des sogenannten CO2 Footprints, der an sich schon ein irrealer Unsinn ist, ausgeschlossen, aber dem EU-Durchschittsbürger soll ab 2035 die private Mobilität verweigert werden, weil er in Zukunft nicht mehr CO2 produzieren darf als zB. ein Bewohner von Butan heute. An solchen Beispielen erkennt man den ideologischen Wahsinn eines untergehenden Herrschaftsmodells.
Auch der sogenannte "Green New Deal" ist in dem Sinne also nur ein ödes, disruptives Geschäftsmodell, das dem Schutz der Natur und dem unserer Lebensgrundlagen nicht zu Gute kommt und die Lebensgrundlagen weiter zerstört...
Was diesen Artikel angeht ist es insoferen tatsächlich sehr naiv davon auszugehen, dass die politische Kaste irgend etwas zum Schutz der Natur, bzw. der Ozeanzirkulation beitragen könnte. Dies von ihr zu fordern ist so irrational wie deren Behauptung man könne das Klima per Gesetzt kontrollieren. Wie der Autor darauf kommt, kann ich mir nur dadurch erklären, dass er nicht realisiert, dass sich trotz gegenteiliger Lippenbekenntnisse seit 40 Jahren des sogenannten Umweltschutz rein gar nicht verbessert hat. Es ist genau so, als würde man vom Kapitalismus fordern, ab jetzt auf negatives Wachstum zu setzen.
Wer also dem Naturschutz das Wort redet, sollte vom kapitalistischen Wachstsumsparadigma nicht schweigen, aber nichts von denen erwarten, deren Job es ist für die herrschenden Eigentümerklasse das Wachstsumsparadigma zu sichern.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2023 17:48).