Populist schrieb am 03.04.2023 08:43:
kemmerich schrieb am 03.04.2023 07:22:
Und das ist genau das, das Schrumpfen, verträgt der Kapitalismus überhaupt nicht, weshalb der Staat ja auch während Krisen Milliardenbeträge in die Wirtschaft pumpt: nämlich um sie mittelfrsitig wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
Der "Kapitalismus" (ich bevorzuge die Bezeichnung "emergente Wirtschaftsordnung") kann sehr wohl mit Rückgängen umgehen. Das Stichwort lautet "schöpferische Zerstörung" (Schumpeter).
Das Problem besteht nicht darin, dass die emergente Wirtschaftsförderung nicht mit Rückgängen umgehen kann, sondern das Problem besteht darin, dass Staat und Gesellschaft beständig versuchen, die schöpferische Zerstörung regulatorisch zu unterdrücken!
Das mag wohl daran liegen, das Schumpeter sich auf wirtschaftlich schwache Systeme bezog, nicht auf welche die durch staatliche Zwangsmassnahmen hier nicht mehr Wettbewerbsfähig sind.
Da ist nichts schöpferisches dabei, nur Lobbyismus, Idiologien und private Intessen.