Högerich schrieb am 03.04.2023 07:27:
https://youtu.be/UvdUaMtvKrw
Den Beitrag kannte ich schon. Er steht allerdings der These, dass wir so viel wie möglich aufforsten müssen nicht entgegen, ganz im Gegenteil.
Es gibt nur unterschiedliche Auffassungen darüber, welche zusätzlichen Flächen dafür zur Verfügung stehen. Und da muss man unbedingt auch an die Küstenrandsäume des Mittelmeers denken und die Flächen, die in den letzten 4.000 Jahren entwaldet wurden, wieder einbeziehen.
Dass das eine aufwändige Angelegenheit wird, ist unbestritten. Man muss vor Allem in großem Stil Meerwasser entsalzen und auf diese Flächen führen, denn die natürliche Zuführung von Wasser funktioniert bereits jetzt nicht mehr; in Spanien beispielsweise haben die Stauseen in diesem Frühjhar nur noch 25% ihres Füllstandes.
Nichtsdestotrotz steckt in der Aufforstung ein viel größeres Potential als in extrem aufwändigen Maßnahmen zum Umbau unserer Infrastruktur, wodurch letzten Endes zwar weniger Co2 erzeugt wird, jedoch keine in Jahrhunderten aufgelaufene CO2-Schuld abgebaut wird..
Wir müssen so oder so einen gewaltigen Aufwand treiben und es ist eigentlich nur die Frage, wie wir mit minimalem Aufwand maximalen CO2-Verbrauch erreichen. Dafür müsste zuallererst ein Markt geschaffen werden, auf der diejenigen, die CO2-Senken aufbauen, ihre Leistung an diejenigen verkaufen können, die mit ihren Produkten CO2 erzeugen, wobei eine Überkompensation vorgeschrieben werden muss. Dann ergibt sich im Wettstreit der Technologien sehr schnell, welche Techologien dafür am effizientesten sind und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Aufforstung da ganz vorn mit dabei ist.