In der Schweiz ist das Tempolimit 120, in Italien auf immer mehr Strecken 150.
Aber das war wohl nicht Deine Frage.
Was für Belege hätten wir denn gerne?
Die UBA-Studie ist zwar widerlegt, aber selbst die völlig utopischen 5,4 Millionen Tonnen, die das UBA anhand alter Daten und mittels der abstrusen (und wenig wünschenswerten) Annahme abstrahiert, dass Leute vermehrt auf Landstraßen ausweichen, entsprächen nur einem verschwindend geringen Anteil der weltweiten CO2-Emissionen.
Der eigentliche Skandal an dieser Studie ist aber ihre Entstehung - das Wirtschaftsministerium bezahlt Geld an eine Consulting-Agentur, damit diese uralte und bereits in einer vorherigen Studie publizierte Daten nochmals zur grünen Agenda passend schönrechnet und weist das UBA an, diese Ergebnisse erneut - samt passender Pressemitteilung - zu publizieren. Und selbstverständlich schafft es diese Studie sogar in die Tagesschau um 20 Uhr (https://www.google.de/search?q=neue+uba+studie). Jedem, der auch nur ein ganz bisschen Gefühl und Erfahrung mit Wissenschaft und Medien hat, merkt sofort, dass dieses Vorgehen der guten wissenschaftlichen Praxis nicht gerecht wird, und dass hier einzig und alleine einer politischen Agenda, und nicht dem Umweltschutz und schon gar nicht der Wissenschaft gefolgt wird (wenngleich dies immer behauptet wird). Und dieses Vorgehen schadet am Ende dem Klimaschutz, weil es zu durchschaubar ist, und die Leute nicht verarscht werden wollen.