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  • ratwol22

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2022

Kritik des Artikels

Die Absätze unter der Überschrift "Durchhalteparolen im Ukraine-Krieg" wirken seltsam deplatziert, wie ein Fremdkörper.

Das Handeln der Hegemonialmacht USA entschied sich nie zwischen Konfrontation oder Deeskalation, sondern zwischen Macht haben und Macht nicht haben. Neo-Kolonialismus war die Folge.
Der Ukraine-Krieg kann nicht als Fortsetzung des durch den Westen zu verantworteten Neo-Kolonialismus eingestuft werden: weil Moskau die Ukraine als ihr eigenes Interessensgebiet markiert hat. In Westeuropa nannte man das vor 150 Jahren Kolonie.

Und: EU-Mitgliedsnationen und NATO-Mitgliedsnationen sind keine US-amerikanischen Kolonien! Das wurde im Artikel zwar nicht explizit geäußert, jedoch implizit gemeint, sonst wäre die Ukraine-Krise nicht in der Argumentationsliste des Autors aufgetaucht.
Ob es gefällt oder nicht: Rußland zählt ebenfalls zu den alten europäischen Kolonialmächten. Wenn schon damit begonnen wird, die Verbrechen der europäischen Kolonialmächte auf den Tisch zu legen, dann gehören die Verbrechen Rußlands auch dazu!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.04.2024 00:04).

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