Ansicht umschalten
Avatar von KarlderEinfaeltige
  • KarlderEinfaeltige

856 Beiträge seit 01.12.2020

Re: "Bodentruppen in Ukraine völkerrechtlich zulässig"

Nethlem schrieb am 30.03.2024 16:42:

tertium non datur schrieb am 30.03.2024 11:57:

Ach so, die, die den Verteidigern helfen sind jetzt die Kriegstreiber.
Diese Umkehrung der Tatsachen klingt doch allzu sehr nach Adolf damals...

In der Ukraine sah, und sieht, die Situation dagegen ein bisschen komplexer aus, dort kann die ukrainische Regierung auch als Aggressor gesehen werden, die hat 2014 nämlich Krieg gegen das eigene Volk angefangen [3], deklariert als "anti Terror Operation" von einem nicht-gewählten Präsidenten [4]

Da haben wir jetzt aber die Intervention russischer Freischärler großzügig unter den Tisch fallen lassen.

https://chbeck.de/34039345
"Dennoch bestreitet die russische Regierung bis heute, dass sie die Separatisten unterstützt. Explizit und formell ist Russland keine Kriegspartei. Aber auch in diesem Fall ist ein Dokument aufgetaucht, dass solche Unschuldsbeteuerungen widerlegt. Es stammt aus dem Kreml, wurde in der zweiten Februarwoche 2014, vor der russischen Invasion der Krim verfasst und enthält in unmissverständlichen Formulierungen strategisch-politische Überlegungen mit dem Ziel, die russischsprachigen Gebiete von der Ukraine abzuspalten. Man müsse den Zerfall der Zentralgewalt nutzen, um «mit den Schleuderkräften verschiedener Regionen des Landes regelrecht zu spielen». In diesen Gebieten, vor allem auf der Krim und in der Ostukraine, gebe es bereits eine «prorussische Dynamik», die es zu unterstützen gelte. Über die Forderung nach einer «Föderalisierung» und den Beitritt der dann autonomen Staatssubjekte zu einer «Zollunion auf regionaler Ebene, unabhängig von Kiev», sei eine «direkte ‹Souveränisierung› mit anschließendem Anschluss an Russland» anzustreben."

https://www.nzz.ch/meinung/russische-luegengebaeude-um-die-ukraine-invasion-implodiert-ld.1745376
"In einem Interview für die russische rechtsextreme Wochenzeitung «Sawtra» (Morgiger Tag) offenbarte Igor Girkin im November 2014 allerdings: «Den Auslöser zum Krieg habe ich gedrückt. Wäre unsere (bewaffnete) Einheit nicht über die Grenze (aus Russland in die Ukraine) gekommen, wäre alles so ausgegangen wie in Charkiw und Odessa.» In diesen beiden und anderen vorwiegend russischsprachigen Städten der Ukraine waren im Frühjahr 2014 – anders als im Donbass – lediglich unbewaffnete Agenten Moskaus aktiv. Diese schafften es damals nicht, bürgerkriegsähnliche Zustände auch in anderen Regionen der Ost- und Südukraine künstlich herbeizuführen."

https://www.ibidem.eu/de/russia-s-overlooked-invasion-9783838218038.html
"Chapter five has shown that the initial crossing of the threshold between peace and armed conflict in the Donbas, entailing the conflict’s first battle-related casualty, was the direct result of an incursion by irregular Russian forces. Igor Girkin and his group of armed men had assisted the Russian state in the takeover of Crimea before they moved to the Donbas and turned the Sloviansk-Kramatorsk area into the conflict’s first battlefield. Their incursion was financed and supervised by Russian oligarch and Kremlin ally Konstantin Malofeyev and Crimean “Prime Minister” Sergey Aksyonov who, according to Russian law, was a Russian state official. Igor Girkin and many members of his group returned to Russia after their engagement in the Donbas. Neither they nor their Russian sponsors were punished by the Russian state for their actions."

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.03.2024 16:55).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten