CereS schrieb am 30.06.2022 16:08:
Dr. Miles schrieb am 30.06.2022 15:29:
Ohje, Herr Gerleit, bleiben Sie mal auf dem Teppich…
Letztendlich geht es doch darum, dass der Supreme Court festgestellt hat, dass sich aus der amerikanische Verfassung kein Recht auf Abtreibung herleiten läßt. Das Gericht möchte eben keine aktive Politik machen und gibt deswegen den Ball an die Bundesstaaten zurück, welche über Gesetze entscheiden sollen.
Das heißt aber nicht, das jetzt generell Abtreibungen in den USA verboten oder nicht möglich sind.Was Gerleit da als „neurechte Agenda“ beschreibt, ist wohl eher an den Haaren herbeigezogen.
Doch es ist genau die neurechte Agenda und die altrechte Agenda. Un das Gericht macht genau da aktive Politik.
Man könnte ja das angeblich aus der amerikanischen Verfassung hergeleitete Recht auf Abtreibung auch anstatt an die Bundesstaaten gleich an die Städte zurückgeben. Dort könnten dann major und sheriff entscheiden, ob das da dann gilt oder nicht.
Das wäre dann ja noch gerechter.Das Resultat der Entscheidung ist jetzt für "die Wiege der Demokratie", dass es auf den Geldbeutel und den Wohnort ankommt, ob es illegal ist oder nicht. Und dabei noch auf die Anzahl der Denunzianten und Funaticer in der Umgebung, ob jemand dabei erwischt und verknackt wird.
Mit Verlaub, dass ist ein Rückfall in den Wilden Westen.Der Supreme Court hat übrigends noch weitere liberale Urteile zu killen. Da ist die Liste noch lang..
Schauen wir mal was sich so aus der Verfassung mit der rechten Brille noch alles auswringen läßt.Die neurechte Agenda ist wirklich an den Haaren herbeigezogen, da hast du recht, und zwar an den Haaren der Frauen, die selbst über eine Abtreibung entscheiden wollen.
Hört sich stark nach Verschwörungsmythos an.
Hast du für dein Gerede von „neurechter“ Agenda des Supreme Court irgendwelche Beweise? Und wo genau findest Du in der US-Verfassung das Recht auf Abtreibung bis zum Tag vor der Geburt?