Es gibt einfache Lösungen:
a) Umwege fahren (kostet mehr Sprit oder dauert länger) dafür sinkt
die Pirateriegefahr auf Null
b) Schnell fahren (kostet mehr Sprit) senkt aber das Piraterierisiko
ebenfalls deutlich.
c) Private Sicherheitsdienste: Können helfen, kosten aber natürlich
Geld. Aber da kann man auf dem Markt schon Leute einkaufen, die alle
Piraten plattmachen. Gutausgebildete Söldner und Waffen hats ja in
Afrika mehr als genug.
d) Es steht den Reedern frei, mit den Piraten zu verhandeln, z.B.:
"10 Mio. bar auf die Kralle oder aufs schweizer Konto, dafür fahren
dieses Jahr alle Schiffe ungehindert durch. Funktioniert das nicht,
kommen wir mit Sandline & Executive Outcomes und die erschießen
Euch."
Zu den Kosten: Sicherlich verteuern all diese Maßnahmen im Endeffekt
den DVD-Player im 40ft-Seecontainer. Die Kosten streuen aber sehr
breit und sind auch nicht wirklich hoch. Und v.a. entstehen die
Kosten dort, wo sie hingehören, nämlich bei demjenigen der
Hochseehandel betreibt (dem Reeder) und demjenigen der den
Hochseehandel haben will (beim Kunden des DVD-Players).
Ich schätze, daß wirksamer Piratenschutz durch die o.g. Maßnahmen
oder eine Kombination einen DVD-Player aus Asien vielleicht um 20ct
verteuern würde, auf jeden Fall ist es nicht viel.
Das wäre SEHR deutlich billiger, als dort einen Bundesmarine-Einsatz
zu fahren: Was kostet denn die Fregatte Hamburg im Einsatz pro Tag?
Dafür das sie nix leistet, Piraten wieder laufen läßt. Die Bundeswehr
sagt selbst, daß sie völlig machtlos ist, daß man eigentlich 500 (!)
Schiffe bräuchte, die Combined Task Force aus NATO + JP/RU/SA/PK
haben gerade mal 15-20 Schiffe vor Somalia.
Das alles kostet ein Heidengeld und bringt exakt Null. Selbst wenn
die Bundeswehr (oder ein anderer Staat aus der task force), jedes
gottverdammte Piratenboot ohne Vorwarnung versenken würde (was die
überhaupt nicht dürfen und auch faktisch nicht machen), dann lägen
die Kosten für den Militäreinsatz deutlich über dem Nutzen an
Sicherheitsplus. Und das alles bezahlt jetzt schon der Falsche,
nämlich der Steuerzahler. Aber nicht die Reeder, nicht die Käufer der
Überseewaren und auch nicht die Produzenten der Überseewaren:
Ich kann jeden Öko oder Nationalisten verstehen, der Steuern
hinterzieht: Diese Leute wollen ja keine Überseeimporte, sondern
nationale Autarkie-Produktion ("Deutsche, kauft deutsche
Digitalkameras!") und regionale Biomöhren. Gut, das sind natürlich
Bekloppte, aber auch Bekloppte sollen m.E. nicht für eine Musik
zahlen müssen, die sie nicht bestellt haben.
Ich will Hochseehandel aber ich bin selbstverständlich auch bereit,
die Kosten dafür zu übernehmen, die ja nicht besonders hoch sind. Ich
rufe nicht nach der Bundeswehr, sondern nur danach, daß die Reeder
ihre Schiffe im Zweifel schützen können, natürlich ggf. auch mit
Waffengewalt.
Dazu muß es gar nicht kommen, die Reeder haben nicht wirklich ein
Interesse daran, sich jetzt harte Söldnerburschen auf den Kutter zu
holen, die ihren Job effektiv erledigen. So Leute sind teuer und
soooo häufig werden Schiffe auch nicht geentert, daß sich das
unbedingt lohnen würde. Einfacher und billiger ist es, einfach sehr
schnell zu fahren, das kostet nur Sprit: Und hat den netten
Nebeneffekt, daß sich der Hochseehandel beschleunigt, womit er
konkurrenzfähiger in manchen Bereichen wird. Und die bißchen
Mehrkosten für erhöhten Spritverbrauch kann man wirklich auf den
Produktpreis umlegen, ohne daß es wehtut.
so far, denkbar
a) Umwege fahren (kostet mehr Sprit oder dauert länger) dafür sinkt
die Pirateriegefahr auf Null
b) Schnell fahren (kostet mehr Sprit) senkt aber das Piraterierisiko
ebenfalls deutlich.
c) Private Sicherheitsdienste: Können helfen, kosten aber natürlich
Geld. Aber da kann man auf dem Markt schon Leute einkaufen, die alle
Piraten plattmachen. Gutausgebildete Söldner und Waffen hats ja in
Afrika mehr als genug.
d) Es steht den Reedern frei, mit den Piraten zu verhandeln, z.B.:
"10 Mio. bar auf die Kralle oder aufs schweizer Konto, dafür fahren
dieses Jahr alle Schiffe ungehindert durch. Funktioniert das nicht,
kommen wir mit Sandline & Executive Outcomes und die erschießen
Euch."
Zu den Kosten: Sicherlich verteuern all diese Maßnahmen im Endeffekt
den DVD-Player im 40ft-Seecontainer. Die Kosten streuen aber sehr
breit und sind auch nicht wirklich hoch. Und v.a. entstehen die
Kosten dort, wo sie hingehören, nämlich bei demjenigen der
Hochseehandel betreibt (dem Reeder) und demjenigen der den
Hochseehandel haben will (beim Kunden des DVD-Players).
Ich schätze, daß wirksamer Piratenschutz durch die o.g. Maßnahmen
oder eine Kombination einen DVD-Player aus Asien vielleicht um 20ct
verteuern würde, auf jeden Fall ist es nicht viel.
Das wäre SEHR deutlich billiger, als dort einen Bundesmarine-Einsatz
zu fahren: Was kostet denn die Fregatte Hamburg im Einsatz pro Tag?
Dafür das sie nix leistet, Piraten wieder laufen läßt. Die Bundeswehr
sagt selbst, daß sie völlig machtlos ist, daß man eigentlich 500 (!)
Schiffe bräuchte, die Combined Task Force aus NATO + JP/RU/SA/PK
haben gerade mal 15-20 Schiffe vor Somalia.
Das alles kostet ein Heidengeld und bringt exakt Null. Selbst wenn
die Bundeswehr (oder ein anderer Staat aus der task force), jedes
gottverdammte Piratenboot ohne Vorwarnung versenken würde (was die
überhaupt nicht dürfen und auch faktisch nicht machen), dann lägen
die Kosten für den Militäreinsatz deutlich über dem Nutzen an
Sicherheitsplus. Und das alles bezahlt jetzt schon der Falsche,
nämlich der Steuerzahler. Aber nicht die Reeder, nicht die Käufer der
Überseewaren und auch nicht die Produzenten der Überseewaren:
Ich kann jeden Öko oder Nationalisten verstehen, der Steuern
hinterzieht: Diese Leute wollen ja keine Überseeimporte, sondern
nationale Autarkie-Produktion ("Deutsche, kauft deutsche
Digitalkameras!") und regionale Biomöhren. Gut, das sind natürlich
Bekloppte, aber auch Bekloppte sollen m.E. nicht für eine Musik
zahlen müssen, die sie nicht bestellt haben.
Ich will Hochseehandel aber ich bin selbstverständlich auch bereit,
die Kosten dafür zu übernehmen, die ja nicht besonders hoch sind. Ich
rufe nicht nach der Bundeswehr, sondern nur danach, daß die Reeder
ihre Schiffe im Zweifel schützen können, natürlich ggf. auch mit
Waffengewalt.
Dazu muß es gar nicht kommen, die Reeder haben nicht wirklich ein
Interesse daran, sich jetzt harte Söldnerburschen auf den Kutter zu
holen, die ihren Job effektiv erledigen. So Leute sind teuer und
soooo häufig werden Schiffe auch nicht geentert, daß sich das
unbedingt lohnen würde. Einfacher und billiger ist es, einfach sehr
schnell zu fahren, das kostet nur Sprit: Und hat den netten
Nebeneffekt, daß sich der Hochseehandel beschleunigt, womit er
konkurrenzfähiger in manchen Bereichen wird. Und die bißchen
Mehrkosten für erhöhten Spritverbrauch kann man wirklich auf den
Produktpreis umlegen, ohne daß es wehtut.
so far, denkbar