denkbar schrieb am 22. Juli 2010 10:57
> a) Umwege fahren (kostet mehr Sprit oder dauert länger) dafür sinkt
> die Pirateriegefahr auf Null
Und verteuert den Welthandel enorm.
> b) Schnell fahren (kostet mehr Sprit) senkt aber das Piraterierisiko
> ebenfalls deutlich.
Die Piraten verfügen längst über Schnellboote - da kommt kein
Handelsschiff gegen an.
> c) Private Sicherheitsdienste: Können helfen, kosten aber natürlich
> Geld. Aber da kann man auf dem Markt schon Leute einkaufen, die alle
> Piraten plattmachen. Gutausgebildete Söldner und Waffen hats ja in
> Afrika mehr als genug.
Rechtlich nicht unproblematisch. Handelsschiffe dürfen nach
internationalen Seerecht nur unbewaffnet unterwegs sein.
> d) Es steht den Reedern frei, mit den Piraten zu verhandeln, z.B.:
> "10 Mio. bar auf die Kralle oder aufs schweizer Konto, dafür fahren
> dieses Jahr alle Schiffe ungehindert durch. Funktioniert das nicht,
> kommen wir mit Sandline & Executive Outcomes und die erschießen
> Euch."
Es gibt nicht nur eine Piratenorganisation...
> Und v.a. entstehen die
> Kosten dort, wo sie hingehören, nämlich bei demjenigen der
> Hochseehandel betreibt (dem Reeder) und demjenigen der den
> Hochseehandel haben will (beim Kunden des DVD-Players).
Der Reeder betreibt keinen Handel - er transportiert nur die Ware
seiner Auftraggeber - letztere sind diejenigen, die den Handel
betreiben.
> Ich schätze, daß wirksamer Piratenschutz durch die o.g. Maßnahmen
> oder eine Kombination einen DVD-Player aus Asien vielleicht um 20ct
> verteuern würde, auf jeden Fall ist es nicht viel.
An den Export von Europa nach Asien denkst du nicht?
cu
trueQ
> a) Umwege fahren (kostet mehr Sprit oder dauert länger) dafür sinkt
> die Pirateriegefahr auf Null
Und verteuert den Welthandel enorm.
> b) Schnell fahren (kostet mehr Sprit) senkt aber das Piraterierisiko
> ebenfalls deutlich.
Die Piraten verfügen längst über Schnellboote - da kommt kein
Handelsschiff gegen an.
> c) Private Sicherheitsdienste: Können helfen, kosten aber natürlich
> Geld. Aber da kann man auf dem Markt schon Leute einkaufen, die alle
> Piraten plattmachen. Gutausgebildete Söldner und Waffen hats ja in
> Afrika mehr als genug.
Rechtlich nicht unproblematisch. Handelsschiffe dürfen nach
internationalen Seerecht nur unbewaffnet unterwegs sein.
> d) Es steht den Reedern frei, mit den Piraten zu verhandeln, z.B.:
> "10 Mio. bar auf die Kralle oder aufs schweizer Konto, dafür fahren
> dieses Jahr alle Schiffe ungehindert durch. Funktioniert das nicht,
> kommen wir mit Sandline & Executive Outcomes und die erschießen
> Euch."
Es gibt nicht nur eine Piratenorganisation...
> Und v.a. entstehen die
> Kosten dort, wo sie hingehören, nämlich bei demjenigen der
> Hochseehandel betreibt (dem Reeder) und demjenigen der den
> Hochseehandel haben will (beim Kunden des DVD-Players).
Der Reeder betreibt keinen Handel - er transportiert nur die Ware
seiner Auftraggeber - letztere sind diejenigen, die den Handel
betreiben.
> Ich schätze, daß wirksamer Piratenschutz durch die o.g. Maßnahmen
> oder eine Kombination einen DVD-Player aus Asien vielleicht um 20ct
> verteuern würde, auf jeden Fall ist es nicht viel.
An den Export von Europa nach Asien denkst du nicht?
cu
trueQ