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  • Pennypecker

739 Beiträge seit 19.11.2006

Re: Rechtsstaatlichkeit fehl am Platz

Mr. B.B.C. schrieb am 22. Juli 2010 13:43

> Pennypecker schrieb am 21. Juli 2010 20:33
> > "Nach gründlicher Sicherheitsprüfung habe man die Aufnahme zweier
> > Häftlinge beschlossen, sagte der Minister, ohne jedoch weitere
> > Angaben zu deren Nationalität zu machen."
> > 
> > http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-07/guantanamo-haeftlinge
> > 
> > Glaubst Du, dass wenn auch nur eine minimale Chance bestünde das es
> > sich um "Terroristen™" handelt, daß dann unsere Regierung diese Leute
> > aufnehmen würde? 

> Klar, ich sag' nur Ackermann, Mehdorn, Hartz...

> > Des weiteren:
> > 
> > "Der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Karl Peter Bruch, will den
> > Guantanamo-Häftling für ein Jahr in die Geschlossene einweisen. Für
> > den Aufbau seiner Psyche."
> > 
> > http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ein-jahr-in-die-psychatrie/

> ROFL - geiler Tippfehler: "Anschließend soll er unter anderem einen
> Sprachkurse belegen." :-D

lol is mir entgangen

> > Unschuldsvermutung [...]

> Sagt überhaupt nichts darüber aus ob jemand unschuldig IST. Demnach
> wäre Hitler auch bezüglich Zweiter Weltkrieg unschuldig, denn er
> wurde nie in einem Gerichtsverfahren für die Verbrechen vom Dritten
> Reich schuldig gesprochen.

Naja, er hat sich seiner verhaftung bzw. verurteiling ja "entzogen".

> Grundsätzlich ist schon in Ordnung die Exhäftlinge in eine
> geschlossene Psychiatrie einzuweisen. Eine Psychiatrie ist
> schließlich ein Krankenhaus und kein Folterkabinett wie es Hollywood
> immer darstellt.

Also ich weis nicht, da werden Leute verschleppt & gefoltert, nach
Jahren transferiert man Sie Nach D-Land, nur um Sie dort in die
Geschlossene zu stecken.
Wie würdest du das finden wenn Du an deren Stelle wärst?

> Bemerkenswert ist allerdings, dass ein FESTER
> Zeitrahmen für den Aufenthalt gesetzt wird. Naja, die Ärzte werden
> ihn schon rausschmeißen wenn sie keinen Sinn darin sehen, ihn länger
> zu behalten.

Jo, und was macht er dann? Bzw. er wartet bis man Ihn nach dieser
Jahrelangen Odyssee rausschmeist obwohl er nie jemanden etwas getan
hat, suuuupa.

> Normal sind zirka 2 Wochen Beobachtung; man versucht eine Diagnose zu
> stellen und kann dann gegf. Therapien ausprobieren. Die stationäre
> Behandlung dauert aber meistens nur so zwei Monate, sechs Monate sind
> schon ganz selten, ganz zu schweigen von Dauerinsassen die teilweise
> Jahre in einer Psychiatrie bleiben. Sobald ein Patient stabil ist
> wird er entlassen und ambulant weiterbehandelt. Eine Psychiatrie ist
> schließlich ein ziemlich teures Hotel und jedes Bett wird gebraucht.

Wie gesagt, wir reden hier nicht von einem deutschen
Durchschnittsbürger, sondern von jemandem der zu unrecht verschleppt
& gefoltert wurde.
da ist es nicht mit einer Handvoll Beruhigungsmittel getan.
Wobei immer noch das Hauptproblem ist, das die Person unschuldig ist.
Also Nach dem Foltergefängnis erst mal quer Feld ein durch die Welt
schicken nur um dann hier wieder weggeschlossen zu werden? ich
wiederhole, wir reden hier von einer bis dato Unschuldigen Person.

> Die fraglichwürdigen Politiker wollen wieder mal alle zufrieden
> stellen. Deswegen holt man sich u.a. vollkommen harmlose Häftlinge.
> Dass sie harmlos sind, kauft ihnen allerdings nicht jeder ab.
> Vorallem besteht in der Bevölkerung die Sorge dass sie nach ihrem
> Zwangsurlaub in der Karibik sich an der "Zivilisierten Welt" rächen
> wollen. 

Was mich absolut nicht wundern würde, auch wenn die Person bis zu
Ihrem "Aufenthalt" in D-land noch keinem Menschen was getan haben
sollte.
Wir fordern es doch quasi heraus wenn Du mich fragst.

> Also tut man sie einerseits aus Guantanamo befreien, lässt
> ihnen Therapien zukommen, aber auf der anderen Seite sperrt man sie
> weg - zumindest scheinbar. Denn wie ausgeführt wird man kaum einen
> vom Amtsschimmel geplanten einjährigen Psychiatrieaufenthalt
> durchsetzen können. Wär' zweifellos das Beste, wenn die Ex-Häftlinge
> ohne öffentlichen Rummel klammheimlich entlassen werden.

Es wäre das beste gewesen, wenn wir der Koalition der Willigen
unmissverständlich klargemacht hätten, das wir diese Kriege auf
keinen Fall dulden und schon gar nicht unterstützen, geschweige denn
uns daran beteiligen.

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