Lavestan schrieb am 06.09.2024 07:29:
Patienten zur Zeit nicht auf ihre Gesundheit achtet, raucht, zuviel Alkohohl und viel zuwenig Bewegung hat. Ich denke die oft langfristig hohen Gesundheitskosten durch Erkrankungen der beiden ersten Verhaltensweisen, sollten von den Versicherten nicht hingenommen und mit finanziert werden müssen.
Das entspricht halt nicht der ärztlichen Arbeitsethik. Die umgekehrte Variante wird ja immer wieder sehr kontrovers diskutiert: Höhere Steuern auf Alkohol und Tabak. Damit sind die Konsumenten auch extrem unzufrieden.
Zur Diagnose könnte hier ein unabhängiger Gesundheitsdienst den Arzt bei seiner Fallentscheidung.. entlasten.
Dann kannst Du Dir sicher sein, dass ein Grossteil des vermeintlich eingesparten Geldes wieder in neuer Verwaltung und Bürokratie versenkt wird und Dein Hausarzt, dessen Kernaufgabe es ja mal war, Patienten zu behandeln, noch weniger Freiheiten hat, das tatsächlich auch zu tun. Schon heute geht es bei vielen Behandlungsentscheidungen gar nicht mehr primär darum, was medizinisch notwendig ist, sondern darum, was man tun muss, um die Abrechnungsgötter glücklich zu machen.