Wie es aussieht, fehlt es dem Autor an demokratischem Vorstellungsvermögen.
Lieber stellt er sich eine DDR ähnliche 4er Blockpartei-Konstellation vor, als dass er sämtliche rechnerischen Optionen gewählter demokratischer Parteien in Betracht zieht.
In offensichtlich undemokratischer Gesinnung erwähnt er die AfD als Option nicht einmal.
Ob er damit schon im Geiste der etablierten Parteien und Medien glaubt für seine Zukunft zu schreibten?
Was wäre an einer bürgerliche Mehrheit aus Union, FDP und AfD denn auszusetzen? Gerade die ganzen Kritiker der Partei müssten doch diese Konstellation bei eigener Unmöglichkeit zu regieren als Chance wahrnehmen.
Eingebunden als Juniorpartner in einer schwarz-blau-gelben Regierung wäre doch die Möglichkeit gegeben, das zu tun, was man vor Jahren schon versprochen hat:
"die AfD in den Parlamenten zu entzaubern".
Bisher hat man sie als größte Opposition doch nur ausgegrenzt, diffamiert und auf perfide Art zu diskreditieren versucht. In einer Regierung muss die AfD Verantwortung übernehmen, Koalitionsvereinbarungen machen und dazu stehen, hier wäre doch die Möglichkeit ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen, nicht wahr?
Diese wirklich ideologisch-begrenzte Voreingenommenheit, die sich mir vor allem im linksgrünen Spektrum zeigt, scheint eine weitere Erosion von Demokratie und Rechtsstaat zu fördern, die auf keinen Fall wünschenswert sein kann.
Von daher sollte ein Demokrat offen und bereit sein, innerhalb des demokratisch gewählten Spektrums auch alle Optionen in Betracht zu ziehen!