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  • Altbier

mehr als 1000 Beiträge seit 07.07.2008

Im Westen nichts Neues!

Allzu einfach lässt sich diese Problematik allerdings gewiss nicht lösen. Einige Beobachter weisen etwa darauf hin, dass der IS nie ein souveräner Staat gewesen sei. Die Hauptstadt des IS war das syrische Raqqa. Demnach könnte man ebenso behaupten, dass Syrien ein Recht auf die Dokumente habe. Hinzu kommt das Szenario der "Erbeutung".
Wem gehören die Dokumente?

Was für ein dummes Geschwätz. Natürlich gehören die Dokumente dem Land, in dem sie gestohlen wurden. Aber das hat Kolonisatoren, oder Imperien noch nie nicht interessiert.

Callimachi und ihre Kollegen behaupten etwa, dass die betroffenen Dokumente von den irakischen Sicherheitskräften ohnehin vernichtet worden wären.

Jeder Richter weist dieses Gesülze als Schutzbehauptung zurück und erhöht die Strafe wegen Uneinsichtigkeit um 50%.

Außerdem hätten viele Iraker kein Interesse an den Dokumenten, da man nicht unnötig mit dem IS in Verbindung gebracht werden wolle.

Den Spruch soll sie doch bitte zum Freitagsgebet in Bagdad vor der "Umm-al-Qura-Moschee" wiederholen - mehrsprachig und mit entsprechender Beschilderung um den Hals ...

... wetten, dass sie dann die Rückführung der Dokumente inbrünstig herbei sehnt :-|

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.06.2018 18:14).

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