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  • M.O.I Abt. Wiederbeschaffung

mehr als 1000 Beiträge seit 30.03.2020

Also dass die EZB-Zinserhöhung die "Inflation" gestoppt hätte ...

... ist ja wohl ein schönes Gerücht, hmm?

Wenn die Verbraucher sich mit dem Konsum zurückhalten, ganz besonders in einer Phase der Teuerung (also allgegenwärtiger Preissteigerungen), ist Zinserhöhung wohl das dämlichste, was man machen kann. Zumal die Teuerung ja auch nicht durch "Inflation" (also zu viel Geld im Umlauf) sondern durch übermäßige Energiepreiserhöhungen ausgelöst wurde.

Da ist die Zinserhöhung der EZB nur ein "Er schlägt den Sack, meint aber den Esel"-Klassiker. Was zudem noch üble Folgen für den Konsum hat, denn das verstärkt die Sparneigung der Konsumenten ja noch mehr und führt bei denen, die ihre Immobilien refinanzieren müssen zu echten Problemen. Während die Gewinner der "Teuerungskrise" ihre fetten Gewinne einstreichen und nicht etwa reinvestieren, sondern anlegen, weil es gibt ja wieder Zinsen und Fremdkapital ist auch grade teuer. So erklärt sich dann nebenbei auch der "Investitionsmangel".

Aber nun, so lustig wie die "Diagnose" ist dann auch die Empfehlung für die "Medizin". Digitalisierung ist toll, haben wir ja grade bei E-Repzept und KFZ-Zulassung gesehen. Und dass die Genehmigung von Windparks etwas dauert, versteht sich wohl von selbst, schließlich steht so ein Windpark dann ja für lange Jahre und dabei ist schon das ein oder andere zu beachten.

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