Justus Kauder schrieb am 03.04.2024 12:01:
Der IWF sieht also keine Probleme durch die Deindustrialisierung Deutschland! Respekt. Die Menschen im Lande schon, wegfallende Arbeitsplätze (Bosch, Miele usw.).
Ja, weil es keine übermäßige Deindustrialisierung gibt. Es gibt eine Verschiebung weg von extrem energiehungrigen und preissensitiven Produkten hin zu anderen Branchen.
Parallel dazu eine atemberaubende Inflation bei Energie und Nahrungsmitteln.
Die Inflation ist bei 2,2%. Ohne Energie und Nahrungsmitteln bei 3,3%.
"Die Autobauer legten dagegen um satte elf Prozent zu. Das liege daran, dass sie die grüne Wende meisterten und mit Elektroautos punkten könnten." Diese Aussage beeindruckt insbesondere, da die Absatzzahlen von deutschen E-Autos einbrechen, China die Märkte übernimmt.
Den IWF sollte man offensichtlich weniger ernst nehmen, Zweckoptimismus pur.
Der IWF hat wahrscheinlich einen neutraleren Blick, als den durch alle möglichen Interessen und „German Angst“ verfälschten Eindruck, den man von den Beteiligten in Deutschland hört.
Der rasante Rückgang der Energiepreise hat es z.B. noch nicht in das verschreckte Bewusstsein der Deutschen geschafft. Zumal das für Privathaushalte nicht so deutlich ist, da sie im guten wie im schlechten eher gemittelte Preise bekommen und noch weitere Aufschläge haben.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.04.2024 23:26).