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  • bismi

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

Spanien genau wie Griechenland: Es hilft nur ein Spexit

Klar, dass niemand den Spaniern die katastrophalen Ergebnisse des Troika-Diktats wünscht. Doch was ist denn die Alternative IM EURO, den ja (sehr) viele Spanier behalten wollen? Die hier im Forum zu hörenden Gutmenschen wollen bestimmt noch mehr Geld nach Spanien pumpen, Hilfspakete, gemeinsame Schuldenhaftung usw.

Wahrscheinlich gehören diese Gutmenschen nicht zu denen, die das dann bezahlen müssen. Aber mal ehrlich, was würden die Spanier denn mit dem Geld machen? In ihre Wirtschaft investieren? Quatsch! Verjubeln, wie schon in den Jahren des (blasengetriebenen) Aufschwungs. Ich weiß wovon ich rede, ich sehe es an der Familie (meiner Frau): Ein wenn auch nicht gut verdienendes Doppelverdienerpaar mit Kind wohnt bei der Schwieger-/Mutter (Rentnerin), zahlt keinerlei Kostgeld, spart aber schon mal für eine Urlaubsreise. Ein Paar mit zwei Kindern feiert krank bzw. arbeitslos, steht erst am Vormittag aus dem Bett auf, raucht teure Zigaretten, die Schwieger-/Mutter und die Verwandtschaft "trocknen" deren Tränen ja regelmäßig mit Geldzuwendungen.

Auch die Spanier haben eine Mentalität, sich von einen Tag auf den anderen durchzuwursteln. Und so ignorant wie die sind würde es sie auch gar nicht stören, ihre Mündigkeit und Würde für das Geld anderer zu verkaufen.

Auch Spanien muss raus aus dem Euro und dort anknüpfen und weitermachen, wo man vor der Blase stand. Das wäre das Beste für SIE SELBST, materiell und ideell - falls das überhaupt noch möglich ist, falls der Punkt ohne Umkehrmöglichkeit noch nicht erreicht wurde.

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