Hallo,
vielen Dank für den Text!
Wenn man sich anschaut, wie erfolgreich mittlerweile die automatische Identifizierung ist ( http://www.golem.de/news/intelligente-videoueberwachung-innenministerium-will-gesichtserkennung-testen-1610-124047.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/videoueberwachung-weltweit-big-brother-im-versuchslabor-1.1552739-2
http://www.hsu-hh.de/histec/index_qcqSN7dAUEL60zA3.html ),
dann können auch Versprechen, die Videos würden ja innerhalb z.B. 48 h gelöscht, nicht mehr helfen. Die aufgenommenen Personen sind innerhalb von Sekunden identifiziert. Und damit kann man Datenbanken mit zeitlichen Aufenthalten erstellen und damit Bewegungsprofile. Diese Daten sind dann so 'komprimiert', dass sie dauerhaft gespeichert werden können. Und falls das mit Befugnissen der Polizei oder anderer Organisationen kollidiert - wir haben ja noch Geheimdienste, die sich nicht in die Karten schauen lassen.
Mal ganz davon abgesehen, ob die von denen präsentierten Daten und Interpretationen dann wirklich aus der Realität stammen oder ge'fake'd sind. Mein Vertrauen hält sich da jedenfalls ziemlich in Grenzen...
Sicher hat die Polizei Interesse daran, Bewegungsprofile von Tätern nach Mustern durchsuchen zu können, um Hintergründe, Beteiligte und Fluchtwege zu erfahren. Aber das funktioniert nur, wenn ALLE derartig erfasst werden. Und dann müssten ALLE 'Fälle' behandelt werden, egal ob Straftaten, Ordnungswidrigkeiten wie 'Wildpinkeln' oder falsches Abbiegen. Und letztlich wäre sogar der Besuch bei Veranstaltungen der Opposition dauerhaft erfasst. Und wenn dann jemand wie Erdo abdreht, dann ist Belastungsmaterial da.
NEIN!
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