und mit Videoüberwachung - hahaha. Jo.
Ordentliche staatliche Videoüberwachung zeichnet nur auf und es gibt in Zukunft automatische Scans nach Verdachtsmomenten - soweit wird die Privatsphäre kein bisschen verletzt und wenn ein Unbeteiligter auf den Überwachungsbildern bei einer Bildanalyse zu einem Verbrechen in der Nase bohrt, dann ist das kein Thema für die Strafverfolgung.
In einer sicheren Gesellschaft ohne Verbrechen gibt es viel mehr Toleranz und wenn wirklich mal ein Irrer notorisch überall hinpißt/hinkackt, da kann man ja vielleicht doch mal was dagegen tun und dabei muss die Gesellschaft keineswegs hasserfüllt sein, sondern kann neugierig, tolerant und verständig sein, ebenso wie wenn eine Mutter mal ihr Kind tolerierbar schlägt, usw. und bei Hunden muss man halt irgendwo eine Grenze ziehen und eine Lösung finden, z.B. indem Hundekacke von Gehwegen zu entfernen ist und überall Hundeklos (kleine oder auch größere Grünflächen mit Wegen, wo die Hundekacke von Robotern oder bis dahin erstmal von Angestellten regelmäßig und von Robotern z.B. auch Nachts entfernt wird - in einem besseren und effizienteren Deutschland problemlos finanzierbar) eingerichtet werden.
Die Idee ist, dass normal menschliches und gesellschaftlich akzeptables auch akzeptiert und so gut es geht toleriert wird und dann ist Überwachung kein Problem mehr, insbesondere wo in Zukunft die Bilder nur bei schweren Verbrechen von Menschen begutachtet und sonst von Computern verarbeitet werden.
Man muss sich in der Öffentlichkeit sowieso einigermaßen benehmen und Kleinigkeiten (auch mal ein bisschen Randale ohne größere Verletzungen/Schäden) können toleriert werden, es darf halt nicht zu schlimm werden. Wenn es aber zu Verbrechen kommt, dann sind Ermittlungen wünschenswert und dazu ist Videoüberwachung hilfreich.
Die Menschen sind soziale Wesen und beobachten sich auch gegenseitig, es gibt zahllose Smartphone-Mädchen mit heutzutage 4k-Videofilmpotential und 12 MP Bilderfassung. In Zukunft wird es humanoide und viele andere Roboter (z.B. Rasenmähroboter, Müllwagenroboter, Paketdienstroboter, usw.) geben, die alle Audi-Video-Daten erfassen und auch terabyteweise erstmal speichern - das ist völlig unvermeidlich. Wenn bei Hunderten Zuschauern vor Ort (bei was Besonderem filmen die auch) auch mal ein Bulle über Webcam den Bahnhofsvorplatz oder eine Demo beobachtet, dann ist das ja wohl tolerierbar, oder?
Wer in ein Geschäft einkaufen geht, wer im öffentlichen Verkehrsmittel fährt, der wird vielleicht gefilmt/fotografiert - na und? So ist das halt heutzutage und sowieso muss man sich in der Öffentlichkeit hinreichend benehmen. Wichtig ist, dass privatere Zonen wie z.B. der Nacktbadestrand nur von guten staatlichen Kameras (Robotern, usw.) überwacht wird aber auch da kann man argumentieren, dass der harmlose Familienvater mit normalem Fotoapparat oder auch der Perverse mit Minikamera gezielt Fotos machen - damit muss man heutzutage rechnen, überall auch von wegen Bodycams, Dashcams, Drohnen, usw.
Die Katze ist aus dem Sack, moderne Zeiten, die Videoüberwachung ist unvermeidlich, auch wegen autonomer Autos und Roboter, usw. - die Videoüberwachung gehört in einem modernen Staat einfach dazu und wer da ein echtes Problem hat, für den kann es in Zukunft primitive Planeten ohne hochentwickelte Chiptechnik geben aber ich denke doch, dass der moderne Sozialstaat auch so seine Vorteile hat.
Die Lösung ist nicht die völlig unmögliche Abschaffung der Videoüberwachung, die Lösung ist mehr Toleranz: Menschen dürfen im Rahmen der Gesetze und solange die gute Gesellschaft nicht gefährdet ist, auch Mensch sein - früher hat man da mitunter auch weniger Scham gehabt und Kacken oder Ficken war nicht so das große Tabu, auch nicht Dreck, Saufen und Schlägereien. Na klar ist eine höhere Moral und Anstand wünschenswert aber es kann auch mehr Toleranz geben und ein Bild von einem Vollgekotzten oder Wildpinkler muss kein Karriereknick für einen sonst guten Menschen bedeuten, denn so was kann halt mal passieren - erst wenn es krass ausartet oder wenn zu viele sich zu unanständig benehmen (und die Gesellschaft so gefährdet wird), wird es zum Problem und man muss dann wieder für mehr Anstand sorgen.
Die Lösung lautet: Freiheit statt Angst ... und zwar in dem Sinne, dass normal/tolerierbar Menschliches kein Problem mehr ist, auch wenn man da vielleicht erstmal ein bisschen doof dasteht aber wer macht denn schon alles richtig, wer ist unfehlbar? Shit happens.
Ohne Videoüberwachung bleibt doch die Angst vor Aufdeckung der Wahrheit aber die Angst wird geringer, wenn akzeptable Wahrheiten eher toleriert werden und das kann in Zukunft auch für akzeptable legale Kinderpornos mit virtuellen Kindern (gezeichnet, Computeranimation) gelten: die Menschen können Pädos tolerieren, wenn sie vor Pädos keine Angst (um ihre Kinder) haben müssen - das kann (und wird) zwar bedeuten, dass Pädos keine Jobs mit Kindern haben dürfen aber so ist das halt: nicht jeder kann den Job bekommen, den er will - es gibt zur Zeit nur einen Bundespräsidenten, wenige Genräle, usw. und so wie nicht jeder Präsi werden kann, kann auch nicht jeder Pädo einen Job mit Kindern kriegen. Drogen können kontrolliert legalisiert werden - vielleicht (bzw. sicher) kriegt der Kokser und MDMA-Freak keinen Waffenschein aber sonst kann das weitgehend toleriert sein, solange keine Gefahr für die Allgemeinheit besteht. Na klar hat so was auswirkungen auf den Job aber seht es doch mal so: in Zukunft gibt's BGE und KI/Roboter machen das Meiste, siehe auch http://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Stephen-Hawking-Kuenstliche-Intelligenz-und-Automation-bedrohen-Arbeitsplaetze/Ja-und-warum-Weil-KI-Roboter-Maschinen-effizienter-und-leistungsfaehiger-sind/posting-29590234/show/
Das eigentliche Problem ist die Unterdrückung durch überhöhte Erwartungen, dass man immer perfekt sein müsse ... und nicht die Videoüberwachung, die nur an die Wahrheit und Wirklichkeit erinnert. Natürlich muss man sich hinreichend gut benehmen und maßgeblichen Gesellschaftsnormen entsprechen - so ist das halt, mit und ohne Videoüberwachung aber es gibt auch viel tolerierbares, was nicht so schlimm ist und da kann sich die Gesellschaft wandeln, hin zu mehr akzeptabler Toleranz und Freiheit - nicht so, dass jetzt alle verludern, sondern so, dass mal ein kleiner Fauxpas toleriert und verziehen wird. So kann es trotz Videoüberwachung mehr Freiheit geben, denn nicht die Kameras (ver)urteilen, der Mensch (ver)urteilt.
Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
http://www.bibel.com/bibel/schlachter-2000/matthaeus-7.html
Übrigens: Allah weiß alles von uns und das ist kein Bullshitargument, denn es ist wahrscheinlich und davon auszugehen, dass Allah existiert. Allah kennt alle eure Gedanken, er weiß alles, was ihr getan habt ... und wird euch ggf. dafür bestrafen - das ist um Größenordnungen mehr als eine ordentliche staatliche Videoüberwachung in einem guten Rechtsstaat, wo möglichst nur in begründeten Fällen (z.B. Notfall, Unruhen, Verbrechen) mal ein Mensch auf die Überwachungsbilder guckt. Ebenso wie man vor Allah seine Sünden bereuen und durch gute Taten wettmachen kann, so kann dies auch in der aufgeklärten sozialen Gesellschaft geschehen, wo Menschen einem reuigen Sünder gerne verzeihen. (alles imho)
PS: siehe auch
http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Videoueberwachung-und-Demokratie/Videoueberwachung-des-oeffentlichen-Raums-gefaehrdet-die-Demokratie-kein-bisschen/posting-29735000/show/
http://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Digitale-Chartastimmung/Menschenwuerde-fuer-die-einen-und-fuer-die-anderen/posting-29582884/show/