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  • Sandsturm53

mehr als 1000 Beiträge seit 05.01.2007

Antwort

xyto schrieb am 9. Dezember 2007 13:59

> Wenn du heute als Junge aufwächst sieht es so aus: Du kommst in den
> Kindergarten, mit Kindergärtnerinnen, in die Volksschule mit
> Volksschullehrerinnen (das war beides früher auch schon so), und dann
> in die Mittelschule mit nem ganzen Haufen weiterer Lehrerinnen.
Und? Angst vor Frauen oder was ist dein Problem?

> Diese Lehrerinnen werden während ihres Studiums hochgradig
> feministisch indoktriniert, und bekommen in jeder zweiten
> Lehrveranstaltung zu hören, wie benachteiligt Mädchen nicht sind, wie
> sehr das "Patriarchat" (das es heute vielleicht noch in Saudi-Arabien
> tatsächlich gibt) die Chancen der neuen "Alphamädchen"-Generation
> schmälert, und überhaupt dass es Mädchen sind die die ganze,
> ungeteilte Aufmerksamkeit brauchen.
Nö, eigentlich ist es so das Männer bis heute trotz allem die
besseren Positionen in den höheren Gesellschaftsschichten Innehaben.
Da ist es egal ob es sich um Politbonze, Wirtschaftsbonze oder
Professor handelt - mehr als 80% der Typen haben nen Schwanz.

> (Natürlich trüben die Fakten, etwa eben, dass heute Jungen diejenigen
> sind, die statistisch klar belegt die schlechteren Abschlüsse haben,
> weniger auf die Universitäten besuchen, sich häufiger selbst töten
> (war auch schon immer so) usw. diese Ideologien, aber das hat deren
> Vertreter ja noch nie gestört).
Weil die Kerle zu doof sind um sich mal in der Schule/Uni
anzustrengen sollen jetzt Frauen zurückstecken? Irgendwie etwas
gestört dein Weltbild, oder?

> Als Junge bekommst du also heute in der Schule (nicht in jeder, aber
> in vielen) bewusst oder unbewusst deine Minderwertigkeit aufgetischt
> - du musst mit deinen Mitschülern Vorträge über die "neuen Jungs, die
> bügeln und waschen" anhören, während deine Mitschülerinnen auf dem
> "Girls Day" in spannende neue Berufssparten hineinschnuppern können
> und wirst, weil du keine andere Möglichkeit siehst deine Vitalität
> abzubauen oder in sinnvolle Kanäle zu lenken, zu Psychologinnen
> geschickt oder mit Ritalin vollgepumpt wenn du nicht agierst wie eine
> apathische Mumie.
Ja und? Ich bügel meine Wäsche auch und fühle mich nicht
benachteiligt. Keine hat mich je als halben Mann bezeichnet oder als
verweiblicht - und ich hab da nicht gerade wenige (weibliche)
Meinungen eingeholt.

> Gleichzeitig siehst du im Fernsehen die ganzen "Helden" aus den
> amerikanischen Filmen und Fernsehserien, die sich noch immer primär
> dadurch auszeichnen, möglichst viele Leute umzunieten, oder eben der
> Boss, der Macher zu sein (was ja in der Realität vielleicht auf 0.1%
> der Männer tatsächlich zutrifft, die meisten sind auch bloß eher
> machtlose Angestellte oder Arbeiter).
Ist töten oder Rambo spielen Männlich? Ich würde Männlichkeit nicht
mit Gewalt gleichsetzen. Das es Menschen gibt z.B. BILD-Leser mit
einem IQ unter 50 die das tun sollte einen nicht stören. Bei dieser
Art von Menschen ist man ja schon froh wenn sie den aufrechten Gang
beherrschen.

> Was da auf die Jungen einprasselt ist an Widersprüchlichkeit kaum zu
> überbieten. Ich weiß, den Mädchen ergeht es in der Hinsicht auch
> nicht wirklich besser, aber gerade in der kritischen Phase des
> Heranwachsens werden die Jungen allzu oft im Stich gelassen und mit
> Gleichgültigkeit und Vorurteilen gerade in die Hände solcher Rapper
> getrieben, die wenigstens vorgeben zu wissen, was Sache ist.
Kompletter Blödsinn.

Ein Mann ist ein Mann wenn er SELBSTBEWUßT ist. Nur Idioten denken
das SELBSTBEWUßtSEIN etwas mit Gewalt zu tun hat. Würstchen die so
was nicht haben kaufen sich dicke Autos (wenn sie die Kohle haben)
oder greifen auf Gewalt zurück (wenn sie keine haben) aber sie tun
das in erster Line deshalb weil sie glauben etwas zu kompensieren zu
müssen. Ich bin selbstbewust weil ich weiß was ich bin und das merkt
jede Frau die mich kennt.
Leider ist es so das aus falsch verstandenen Erziehungsbewustsein
kein selbstbewuster und eigenverantwortlicher Mensch heranwachsen
kann - Gewalt erzeugt zwas Gegengewalt aber angewandt gegen Kinder
(wie sich das manche Möchtegernmänner vorstellen) erzeugt es in den
meisten Fällen in sich zurückgezogene Charaktere die nie die
Gelegenheit haben ihre Grenzen auszutesten und zu überschreiten aus
Angst vor Strafe. Aber nicht nur physische Gewalt sondern auch
psychische (Angst vor dem Gesetz erzeugt so etwas). Ich denke DAS ist
der Hauptunterschied warum Kinder südländischer Eltern meist
selbstbewuster sind als ihre Deutschen Altersgenossen die ja eher
dressiert werden als das man ihnen die Möglichkeit gibt sich zu
entwickeln. Außerdem ist für einen straffen Staat ein knechtischer
Untertan besser als ein selbstbewuster Untertan der bei Dingen die
ihm nicht passen aufmuckt.

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