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  • SilentCry

mehr als 1000 Beiträge seit 20.01.2004

Es gibt verschiedene alternative, freie Textverarbeitungsprogramme,...

Ja. Richtig. Und ich habe einige davon. Keines schafft vernünftig,
Wordfiles zu importieren und wieder zu exportieren ohne dass das
Layout Müll ist oder Styles zusammen brechen, Grafiken derangiert
aussehen, etc.

Ich habe viel, sehr viel beruflich mit Textredigierung zu tun, ich
arbeite in wechselnden Teams, die Dokumente gehen oft durch mehrere
"Maschinen" hin und retour. So elenden Probleme wie dauerndes
Nachbessern der Formate und permanente Überprüfung, ob eh noch alle
Styles da sind und die Grafiken stimmen und die Tabellen... kann sich
keiner leisten.

Es stellt sich auch die Frage nach dem Nutzen. Was nutzt mir eine
Abkehr von MS Office, wenn ich mir die ganzen Probleme damit
einkaufe?

Nein - sorry, für private Nutzer mögen die ganzen Office-Alternativen
wirklich eine gute Alternative darstellen, für kooperatives Arbeiten
im beruflichen Umfeld sind sie nutzlos. 

Es wäre die Gesetzgebung gefragt, einen offenen Dokumentenstandard zu
erzwingen. Öffentliche Auftraggeber müssten verpflichtet werden, ihn
für alle Dokumente zu nutzen, dann müsste Office diesen
Dokumentenstandard auch unterstützen, so wie ihn auch alle
Alternativen unterstützen würden.

Man kann dagegen sein aber tatsächlich hat MS ein Monopol im
Office-Bereich. Und das lässt sich nur mit Gewalt und mit Hilfe von
Gesetzen ändern.

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