Aber das ändert doch überhaupt nichts?

Nur weil man sich bewusst ist, das dieses Spiel virtuelle ist,
bedeutet das nicht das man zum Beispiel Künstliche Objekte wie diese
kleinen Mädchen zerballert.

Wenn man ein Buch lesen könnte, bei welchem man die Handlung selber
voranbringt weil es einem "besser gefällt", dann kann man entscheiden
ob der Hauptakteur die Mädchen umbringt oder sie rettet.

Die Argumentation der Killerspielangsthasten ist ja, das man nach
solch einem Spiel Kinder umbringen will. Das ist völlig falsch. Auf
solche Denkweisen kommen in meinen Augen nur Idioten.

Also nochmal:

Ebenso wie alle anderen Medien (Bücher, Filme, Musik, Theater)
beeinflussen diese Medien die Persönlichkeit. Ein Kunstwerk
hinterlässt Eindrücke, man hat neue Gedanken, man fühlt sich etwas
anders. Das bedeutet aber NICHT das man eins zu eins genau das
Empfindet was im Spiel dargestellt wird. (Gut bei Bioshock sowieso
nicht, das Spiel ist harmlos) Ein Musikstück das mit gewaltiger
mächtiger Energie daherkommt puscht womöglich auf, ein gutes Buch
zaubert ein Lächeln auf die Lippen, oder halt ein schlechtes Gefühl
wenn es sich um "Ich habe die Unschuld kotzen sehen" handelt.

Killerspielangsthasen meinen jetzt das die Menschen quasi "Ich habe
die Unschuld kotzen sehen" lesen und nun danach handeln.

Das ist eine Denkweise von Gedankenamöben. Nur weil sie das nicht
kennen.

Nein Spiele machen einen Menschen nicht zum Mörder. Nein Spiele
machen einen Menschen nicht zum Verrückten. Nein Spiele machen einen
Menschen nicht zum Amokläufer. Nein Bioshock bringt Menschen nicht
dazu Zombies zu töten. Nein Bioshock bringt einen Menschen nicht dazu
Kinder zu töten. Diesen starken Einfluss gibt es nicht. Menschen sind
keine leere Objekte, Menschen sind nicht von Natur aus Böse, Menschen
sind bewusste wahrnehmende Wesen.

Warum ist das so schwer zu verstehen? Spiel doch einfach ein Spiel.
Dann merkst Du es selbst. Du bist danach auch nicht anders. Und
dennoch haste eine Erfahrung mehr.

/ajk