Der Meta von Xa schrieb am 4. September 2007 7:01
> >> Schneiden von Filmen
> > Kenne selber nur die Filme die auch im TV kamen und war teilweise
> > geschockt was da geschnitten wird. Da hat man Szenen so drangsaliert
> > das die richtig Psychischen fiesen teile drinnen waren, aber die
> > Nachfolgende "Befreiung" war rausgeschnitten.
>
> Diese Schneiderei macht das Werk eines Regisseurs kaputt!
> Ich habe mich vor kurzem drüben bei Heise darüber ausgelassen und
> bringe es hier in einen Satz:
> Was sich das Fernsehen alles bzgl. Filmen erlaubt (nicht nur das
> Schneiden), ist eine bodenlose Unverschämtheit dem Regisseur und dem
> Zuschauer gegenüber.
Tja als Konsument wird man weist so behandlet wie in diesem Fall ;(
Zeigt doch wie weit wir es gebracht haben durch das Spezialisieren
Was muss man als Mensch wissen? Robert Anton Wilson hat da in der
neue Prometheus noch ein gutes Zitat dazu von Robert A. Heinlein was
man als Mensch können sollte - aber das meiste davon erwähnte wird
heute wohl schon zu gefährlich sein für ein bequemes zusammenleben.
"A human being should be able to change a diaper, plan an
invasion, butcher a hog, design a building, conn a ship, write a
sonnet, balance accounts, build a wall, set a bone, comfort the
dying, take orders, give orders, cooperate, act alone, solve an
equation, analyze a new problem, pitch manure, program a
computer, cook a tasty meal, fight efficiently, die gallantly.
Specialization is for insects."
-Aber wer kauft den noch unseren Müll? ;)
>
> > 28 days later muss ich mal schauen, kenne noch nicht mal den ersten
> > Teil - aber das Zombie Handbuch habe ich schon mal gelesen (nur für
> > alle Fälle ;)
>
> "28 days later" ist der erste Teil. Und den kann ICH sehr empfehlen.
> Der Film, der gerade läuft ist "28 weeks later" und ist schon nicht
> mehr so gut.
> Man kann sich aber durchaus auch damit unterhalten, aber er hat u.a.
> einige logische Schwächen.
Huch dachte die hätten beide denselben Titel, kein Wunder das ich
kein Kino mit ihm Fand ;)
Danke für den Hinweis gleich mal schauen wo er läuft.
Wenn er so gut ist schau ich ihn wenn mir mal danach ist, der letze
Zombie Streifen de ich sah war neben Carnival of Souls dieses eher
Flache Remake des guten alten Romero Kaufhausstreifens Dawn of the
Dead (2004). Fand ihn unterhaltsam, aber genau so wie das Capcom
Spiel in dem die toten auferstehen irgendwie bei dem Angebot der
Lösung bescheiden :)
>
> Taugt dieses Zombie-Handbuch was?
> Hört sich interessant an.
Der Zombie Survival Guide. Überleben unter Untoten.
http://www.amazon.de/Zombie-Survival-Guide-Überleben-Untoten/dp/34424
58099
Fand ihn ganz nett und unterhaltsam. Aber der letze schliff fehlte es
ist (zumindest in der von mir Gelesenen Deutschen Ausgabe) nur ein
Denkanstoss und beinhaltet eigentlich nichts wo man nicht schon durch
nachdenken oder Filme drauf kam - ist einfach schön so was mal
ausformuliert zu lesen, die Amazon Rezessionen geben da noch einen
Guten Eindruck :)
zb
Und darin liegt der eigentliche Clou und der Humor an sich: Du
beginnst Dir ernsthaft zu überlegen, welche Maßnahmen Du für ein
erfolgreiches Überleben unter Untoten als am Sinnvollsten erachtest.
Wohin flüchtest Du? Welche Waffen wählst Du? Hast Du ausreichend
Nahrungsvorräte bzw. Wasser? Ist Deine Kleidung für verschiedene
Witterungsverhältnisse oder in Kampfsituationen geeignet?
Nunja, erst zu diesem Zeitpunkt, wenn man sich nämlich selbst bei
diesen selbstverständlich VÖLLIG IRRATIONALEN Gedanken ertappt, weiß
man, daß der Autor sein Ziel erreicht hat und es hier in erster Linie
darum geht den Leser selbst gekonnt auf die Schippe zu nehmen.
Auch darüber sollte man schmunzeln können.
Wer hier also Humor ala "Shaun Of The Dead" erwartet, ist in der Tat
falsch.
Wer sich aber auf einen feinen hintergründigen Humor einlassen
möchte, der hat gewiß eine Menge Spaß an diesem kurzweiligen Werk.
aber eben so Intelligent erscheint er mir beileibe nicht.
Da Finde ich den da um längen besser
(Reise)führer für Zeitreisende. Touristikinformation für Reisen in
die 4. Dimension
http://www.amazon.de/Reiseführer-Zeitreisende-Touristikinformation-Re
isen-Dimension/dp/3884980629
>
> > Weis nicht ob sich Künstler selber zensurieren sollen
>
> Ich finde schon. (Ich rede hier aber nur von ganz wenigen ganz
> schlimmen Dingen!!!)
> Genauso wie Wissenschaftler oder auch "Wirtschafter".
> Als ich 2000 ins Internet kam, überlegte ich mir, wie ich in diesem
> ganzen Boom selbst irgendwas auf die Beine stellen könnte, um davon
> zu profitieren.
> Recht schnell hatte ich die Idee zu einem Pranger.
> Da hättest Du dann z.B. schreiben können: Mein Nachbar Konrad
> Gerstelhuber, wohnhaft in der Straße XY, in XZ, nervt mich permanent
> durch die Handlung XYZ.
> Oder: Meine Exfreundin Sarah Hugendubelfinger ist eine sexsüchtige
> Schlampe usw.
> Mal abgesehen davon, daß es sowieso verboten gewesen wäre (was ich
> bei meiner Überlegung nicht wußte), dachte ich mir, daß das zwar der
> Renner wäre, aber moralisch NULL vertretbar. Also verzichtete ich auf
> das Geld.
Tja als ich selber mal an Geschäftisdeen rumknobelte landete ich, der
Strömung der meisten Menschen hier folgend, beim Hass. Ne Art
Selbsterstellende Web 3.0 Hass-Seite, wo du deine vorlieben und
Abneigungen Ankreuzen kannst und dann den richtigen "Film" für deinen
Hass sehen konntest.
Da ich aber in kleinster weise hinter so was stehen kann und es auch
nur machen könnte weil ich es als Satire angehe, aber es für die
Meisten wohl ein Minenfeld ist, ist es auch auf dem Kompost gelandet
und habe mich ein bisschen mehr mit den Ursachen des Hasses
beschäftigt.
Da ist selbszensur sicher Gut - aber wenn einer sich entscheidet so
ne Hass Seite aufzubauen ist es halt nicht mehr so einfach und je
nach Standpunkt sieht es halt wieder anders aus. Inzwischen bleibt es
wohl hierzulande (zum Glück?) beim Verbot, aber zumindest die
Wissenschaftler sollten sich da nicht selber Sabotieren nur weil da
irgendwelche Ängste hochkommen vor der Technik.
Man sollte den Menschen einfach zutrauen das sie ihr eigenes Ding
finden und dafür ist eine Breite Auswahl besser als nur eine Marke im
Regal ;)
>
> > es gibt ja
> > viele "kranke Scheisse" die ich auch nicht gerade sehen möchte und
> > noch weniger auf nüchternen Magen.
>
> Macht mir erstaunlich wenig aus, wenn im Film diese kranke Scheiße
> von Monstern oder Irren durchgeführt wird.
> Wird sie aber von sogenannten "Normalos" gemacht, schockiert es mich
> maßlos.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Meist hat man ja einfach Angst vor dem eigenen Schatten und gerade
das alltägliche kann da der wahre Horror sein ;(
The People Under the Stairs (1991) hat mich da noch ziemlich
beeindruckt ;)
> Ganz schlimme Filme sind für mich "Funny Games" und "Hostel", wobei
> es aber auch da noch einen Unterschied gibt, auf den ich gleich noch
> komme.
Tja ich habe glaubs in den letzen Jahren vier Horror Filme gesehen
die mir zusagten.
Jeepers Creepers, Final Destination 2 und aeh Rocko's Modern Life und
das Cabinet des Dr. Caligari
-muss da wohl mal ein bisschen tiefer graben, Jisatsu saakuru (2002)
(Suicide Club) ist mir da zb schon wieder zu brav und nach der
Bilderwelt der Mangas und Animes einfach nur noch platt. Auch wenn
der Film ne nette Art von Humor besitzt.
> Was mir auch deutlich näher geht als von Zombies durchgeführte
> Ausweidungen, sind Filme mit himmelsschreienden Ungerechtigkeiten
> oder Komplotten.
Tja damit kriegst man die meisten Sympathie. Vor allem Französische
Filme aus den 70er sind da Teilweise ziemlich krass und danke der ARD
und ZDF das sie so was bringen - aber eben heute Senden die so was
höchstens um 03:00 Morgens, wenn überhaupt noch da damals die Welt
noch ein bisschen "einfacher" war.
> >> Schneiden von Filmen
> > Kenne selber nur die Filme die auch im TV kamen und war teilweise
> > geschockt was da geschnitten wird. Da hat man Szenen so drangsaliert
> > das die richtig Psychischen fiesen teile drinnen waren, aber die
> > Nachfolgende "Befreiung" war rausgeschnitten.
>
> Diese Schneiderei macht das Werk eines Regisseurs kaputt!
> Ich habe mich vor kurzem drüben bei Heise darüber ausgelassen und
> bringe es hier in einen Satz:
> Was sich das Fernsehen alles bzgl. Filmen erlaubt (nicht nur das
> Schneiden), ist eine bodenlose Unverschämtheit dem Regisseur und dem
> Zuschauer gegenüber.
Tja als Konsument wird man weist so behandlet wie in diesem Fall ;(
Zeigt doch wie weit wir es gebracht haben durch das Spezialisieren
Was muss man als Mensch wissen? Robert Anton Wilson hat da in der
neue Prometheus noch ein gutes Zitat dazu von Robert A. Heinlein was
man als Mensch können sollte - aber das meiste davon erwähnte wird
heute wohl schon zu gefährlich sein für ein bequemes zusammenleben.
"A human being should be able to change a diaper, plan an
invasion, butcher a hog, design a building, conn a ship, write a
sonnet, balance accounts, build a wall, set a bone, comfort the
dying, take orders, give orders, cooperate, act alone, solve an
equation, analyze a new problem, pitch manure, program a
computer, cook a tasty meal, fight efficiently, die gallantly.
Specialization is for insects."
-Aber wer kauft den noch unseren Müll? ;)
>
> > 28 days later muss ich mal schauen, kenne noch nicht mal den ersten
> > Teil - aber das Zombie Handbuch habe ich schon mal gelesen (nur für
> > alle Fälle ;)
>
> "28 days later" ist der erste Teil. Und den kann ICH sehr empfehlen.
> Der Film, der gerade läuft ist "28 weeks later" und ist schon nicht
> mehr so gut.
> Man kann sich aber durchaus auch damit unterhalten, aber er hat u.a.
> einige logische Schwächen.
Huch dachte die hätten beide denselben Titel, kein Wunder das ich
kein Kino mit ihm Fand ;)
Danke für den Hinweis gleich mal schauen wo er läuft.
Wenn er so gut ist schau ich ihn wenn mir mal danach ist, der letze
Zombie Streifen de ich sah war neben Carnival of Souls dieses eher
Flache Remake des guten alten Romero Kaufhausstreifens Dawn of the
Dead (2004). Fand ihn unterhaltsam, aber genau so wie das Capcom
Spiel in dem die toten auferstehen irgendwie bei dem Angebot der
Lösung bescheiden :)
>
> Taugt dieses Zombie-Handbuch was?
> Hört sich interessant an.
Der Zombie Survival Guide. Überleben unter Untoten.
http://www.amazon.de/Zombie-Survival-Guide-Überleben-Untoten/dp/34424
58099
Fand ihn ganz nett und unterhaltsam. Aber der letze schliff fehlte es
ist (zumindest in der von mir Gelesenen Deutschen Ausgabe) nur ein
Denkanstoss und beinhaltet eigentlich nichts wo man nicht schon durch
nachdenken oder Filme drauf kam - ist einfach schön so was mal
ausformuliert zu lesen, die Amazon Rezessionen geben da noch einen
Guten Eindruck :)
zb
Und darin liegt der eigentliche Clou und der Humor an sich: Du
beginnst Dir ernsthaft zu überlegen, welche Maßnahmen Du für ein
erfolgreiches Überleben unter Untoten als am Sinnvollsten erachtest.
Wohin flüchtest Du? Welche Waffen wählst Du? Hast Du ausreichend
Nahrungsvorräte bzw. Wasser? Ist Deine Kleidung für verschiedene
Witterungsverhältnisse oder in Kampfsituationen geeignet?
Nunja, erst zu diesem Zeitpunkt, wenn man sich nämlich selbst bei
diesen selbstverständlich VÖLLIG IRRATIONALEN Gedanken ertappt, weiß
man, daß der Autor sein Ziel erreicht hat und es hier in erster Linie
darum geht den Leser selbst gekonnt auf die Schippe zu nehmen.
Auch darüber sollte man schmunzeln können.
Wer hier also Humor ala "Shaun Of The Dead" erwartet, ist in der Tat
falsch.
Wer sich aber auf einen feinen hintergründigen Humor einlassen
möchte, der hat gewiß eine Menge Spaß an diesem kurzweiligen Werk.
aber eben so Intelligent erscheint er mir beileibe nicht.
Da Finde ich den da um längen besser
(Reise)führer für Zeitreisende. Touristikinformation für Reisen in
die 4. Dimension
http://www.amazon.de/Reiseführer-Zeitreisende-Touristikinformation-Re
isen-Dimension/dp/3884980629
>
> > Weis nicht ob sich Künstler selber zensurieren sollen
>
> Ich finde schon. (Ich rede hier aber nur von ganz wenigen ganz
> schlimmen Dingen!!!)
> Genauso wie Wissenschaftler oder auch "Wirtschafter".
> Als ich 2000 ins Internet kam, überlegte ich mir, wie ich in diesem
> ganzen Boom selbst irgendwas auf die Beine stellen könnte, um davon
> zu profitieren.
> Recht schnell hatte ich die Idee zu einem Pranger.
> Da hättest Du dann z.B. schreiben können: Mein Nachbar Konrad
> Gerstelhuber, wohnhaft in der Straße XY, in XZ, nervt mich permanent
> durch die Handlung XYZ.
> Oder: Meine Exfreundin Sarah Hugendubelfinger ist eine sexsüchtige
> Schlampe usw.
> Mal abgesehen davon, daß es sowieso verboten gewesen wäre (was ich
> bei meiner Überlegung nicht wußte), dachte ich mir, daß das zwar der
> Renner wäre, aber moralisch NULL vertretbar. Also verzichtete ich auf
> das Geld.
Tja als ich selber mal an Geschäftisdeen rumknobelte landete ich, der
Strömung der meisten Menschen hier folgend, beim Hass. Ne Art
Selbsterstellende Web 3.0 Hass-Seite, wo du deine vorlieben und
Abneigungen Ankreuzen kannst und dann den richtigen "Film" für deinen
Hass sehen konntest.
Da ich aber in kleinster weise hinter so was stehen kann und es auch
nur machen könnte weil ich es als Satire angehe, aber es für die
Meisten wohl ein Minenfeld ist, ist es auch auf dem Kompost gelandet
und habe mich ein bisschen mehr mit den Ursachen des Hasses
beschäftigt.
Da ist selbszensur sicher Gut - aber wenn einer sich entscheidet so
ne Hass Seite aufzubauen ist es halt nicht mehr so einfach und je
nach Standpunkt sieht es halt wieder anders aus. Inzwischen bleibt es
wohl hierzulande (zum Glück?) beim Verbot, aber zumindest die
Wissenschaftler sollten sich da nicht selber Sabotieren nur weil da
irgendwelche Ängste hochkommen vor der Technik.
Man sollte den Menschen einfach zutrauen das sie ihr eigenes Ding
finden und dafür ist eine Breite Auswahl besser als nur eine Marke im
Regal ;)
>
> > es gibt ja
> > viele "kranke Scheisse" die ich auch nicht gerade sehen möchte und
> > noch weniger auf nüchternen Magen.
>
> Macht mir erstaunlich wenig aus, wenn im Film diese kranke Scheiße
> von Monstern oder Irren durchgeführt wird.
> Wird sie aber von sogenannten "Normalos" gemacht, schockiert es mich
> maßlos.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Meist hat man ja einfach Angst vor dem eigenen Schatten und gerade
das alltägliche kann da der wahre Horror sein ;(
The People Under the Stairs (1991) hat mich da noch ziemlich
beeindruckt ;)
> Ganz schlimme Filme sind für mich "Funny Games" und "Hostel", wobei
> es aber auch da noch einen Unterschied gibt, auf den ich gleich noch
> komme.
Tja ich habe glaubs in den letzen Jahren vier Horror Filme gesehen
die mir zusagten.
Jeepers Creepers, Final Destination 2 und aeh Rocko's Modern Life und
das Cabinet des Dr. Caligari
-muss da wohl mal ein bisschen tiefer graben, Jisatsu saakuru (2002)
(Suicide Club) ist mir da zb schon wieder zu brav und nach der
Bilderwelt der Mangas und Animes einfach nur noch platt. Auch wenn
der Film ne nette Art von Humor besitzt.
> Was mir auch deutlich näher geht als von Zombies durchgeführte
> Ausweidungen, sind Filme mit himmelsschreienden Ungerechtigkeiten
> oder Komplotten.
Tja damit kriegst man die meisten Sympathie. Vor allem Französische
Filme aus den 70er sind da Teilweise ziemlich krass und danke der ARD
und ZDF das sie so was bringen - aber eben heute Senden die so was
höchstens um 03:00 Morgens, wenn überhaupt noch da damals die Welt
noch ein bisschen "einfacher" war.