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694 Beiträge seit 29.11.2002

So:

demokratie schrieb am 3. September 2007 15:10

> Je nach Spielsetting seine Überzeugung wechseln ist doch Heuchelei,
> oder wie seht ihr das?

Ich lasse mal die Frage weg, ob Computerspiele das Verhalten in der
Realität beeinflussen. (Dazu nur: Bei vielen Spielern wahrscheinlich
nicht.)

Unabhängig davon sehe ich es so:
Bei einem ANGREIFENDEN GEGNER in einem Computerspiel sollte es
eigentlich kein Unterschied sein, ob der Gegner in Gestalt eines
Mädchens, eines Zombies oder sonst etwas daherkommt.
(Bei einem brutal angreifenden Gegner in der Realität sollte man
meiner Meinung nach allerdings bzgl. der Reaktion schon einen
Unterschied machen, sofern es möglich ist, ob er ein Erwachsener oder
ein Kind, was allerdings fast nie vorkommen sollte, ist.)

Es dürfte moralisch aber wohl einen Unterschied machen, ob ein
Mädchen, auf das man in einem Spiel trifft, einem die Gedärme
herausreißen will, oder ob es singend und tanzend auf einer Wiese
herumspringt und Blümchen für die Mutter sammelt.
Und so wie ich den Artikel verstanden habe, greifen einen die Mädchen
in diesem Spiel ja nicht an.
Auch wenn es eigentlich bzgl. des Resultats für den weiteren Verlauf
der echten Welt total egal ist, ob man diese Mädchen nun tötet oder
nicht, finde ich es gut, wenn jemand schon in einem Spiel Skrupel
hat, Wehrlose/Unbeteiligte niederzumetzeln, egal ob Mädchen, Oma oder
Tiere.

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