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mehr als 1000 Beiträge seit 12.07.2009

Worin besteht das Problem?

Wo hat Herr Schmid ein Problem? Dass Filme wie "Jud Süß" oder
"Der ewige Jude" nicht mehr in Lichtspielhäusern angeboten
werden wie z.B. "Der Herr der Ringe" oder "Harry Potter".

Das sind zwei Filme in denen Hetze gegen Juden von der übelsten
Art betrieben wurde, indem man ihnen unterstellte an allem Übel
dieser Welt schuld zu sein.

Im Gegensatz zu Herrn Schmid meine ich, dass es 65 Jahre nach dem
Zusammenbruch des Dritten Reiches immer noch eine Menge unter "uns"
Bürgern gibt, die sich nicht ohne Anleitung ein Urteil über Filme
bilden können, in denen die Vernichtung der Juden, die Unterdrückung
der Meinungsfreiheit, die Versklavung anderer Völker propagiert wird.

Es reicht völlig aus, wenn diese Filme in gesonderten Veranstaltungen
aufgeführt werden.

Ist das Verbot solche Filme uneingeschränkt zu zeigen ein Verstoss
gegen die Meinungsfreiheit? Natürlich nicht. Oder sollen Leute, die
der Meinung sind, dass die Juden an allem Bösen dieser Welt schuld
sind mit ihrer "Meinung" andere beeinflussen dürfen?

Wenn aber Herr Schmid es als Zwangsveranstaltung empfindet, das er
keine andere Möglichkeit hat diese Filme zu sehen, dann kann er es
ebenso als Zwangsveranstaltung empfinden, wenn er diese Filme in
einem Kino sehen muss, dass nicht sein Libelingskino ist.
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