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  • calvin123

mehr als 1000 Beiträge seit 23.10.2002

[beleidigende Überschrift]

lilywhite schrieb am 27. Oktober 2005 12:28

> > Also obsolet ist dieses Sprichwort heute und auch in tausend Jahren
> > nicht.

> Aber sicher ist es das. Sonst gäbe es sowas wie Straf- und
> Kriegsrecht gar nicht, es gälte das Recht des Stärkeren und jeder
> könnte jeden einfach so umnieten. Aber wem erzähle ich das...

Mit Straf- und Kriegsrecht hat das ja nur teilweise zu tun. Das kann
Deine Nachbarn genauso betreffen wie Kuba oder einfach alles wo
Menschen aufeinander treffen. Ich kann gar nicht verstehen, wie man
nicht einsehen kann, dass das ein menschliches Verhalten
beschreibt..?

> Es ist einfach lächerlich, wie du hier mit angeblichen Mehrheiten
> hantierst, ohne dafür überhaupt den Hauch eines Beleges zu bringen.
> Die Wahrheit ist doch: diese Maxime "gilt" immer dann, wenn es einem
> in den Kram passt. Wenn dem nicht so ist, wird derartiges Verhalten
> scharf verurteilt.

Ich habe das auch nicht beurteilt, sondern es nur dargestellt. Wenn
Du in meine Darstellung irgendeine Wertung reininterpretierst, dann
kann ich Dir auch nicht helfen.

> > Niemand hat behauptet, dass das moralisch zu rechtfertigen ist oder
> > allgemeingültig richtig!

> Ich darf dich hier daran erinnern, dass dein Wortlaut in etwa so
> daherkam: "es gilt immernoch, dass der Feind meines Feindes mein
> Freund ist" und daran könnte auch mein Kopfschütteln nichts ändern...

Genau und wo ist jetzt die Wertung meinerseits???

> > Allerdings ist es in erster Linie
> > menschlich.

> Nein, es ist unmenschlich und unpolitisch.

Hihihi, hauptsache kontra, auch wenn man nur wiederholt, was der
Andere sagt und dieses dann negiert.

> > > Dass der Feind meines Feindes nicht automatisch mein Freund sein muss
> > > - oder sehr oft moralisch bzw. humanistisch betrachtet auch gar nicht
> > > sein dürfte - hat die Geschichte schon allzuoft bewiesen.
> > > Der ZWECK heiligt eben noch lange nicht die Mittel.
> >
> > [süffisant]Ist das so?[/süffisant] Das hält aber einen nicht
> > unbeträchtlichen Teil der Menschheit nicht davon ab es nicht trotzdem
> > zu versuchen...

> Und das ist in Ordnung so?? Das allein verhilft dieser Maxime zu
> "Gültigkeit"??

Was veranlaßt Dich denn dazu, mir zu unterstellen, dass das in
Ordnung sei?

> > > UND??? Also WAS ist dann bitteschön der von dir so beschworene
> > > Unterschied zwischen Volk und Wähler?? Auch der Nichtwähler ist doch
> > > ein Wähler, er wählt die Möglichkeit, sich seiner Stimme zu
> > > enthalten! Und WER wählt in einer Demokratie??
> >
> > Kleine Rechenaufgabe:
> > Deutschlands Einwohner(Volk) ~80Mio
> > Deutschlands Wahlberechtigte ~60Mio
> > Deutschlands Nichtwähler ~14Mio

> Irrtum, denn auch die noch nicht wahlberechtigten werden eines Tages
> wählen und auch für sie ist das Wahlrecht bereits verbrieft.

Ja, und? Welcher 12jährige Amerikaner kann was für G.W. Bush?

> > Also selbst wenn Du die Nichtwähler rausrechnest... Aber da kommst Du
> > von alleine drauf...

> Wir haben hier von der Fähigkeit geredet, politisch zu denken. Diese
> Fähigkeit tritt in aller Regel mit Erreichen des wahlfähigen Alters
> ein. Was soll also dieses Herumgehacke auf Kindern?

Also abgesehen davon dass Kinder schon sehr früh zwischen richtig und
falsch unterscheiden können und darüber hinaus ein sehr gutes
Unrechtsbewusstsein haben, was alleine, meiner Meinung nach, schon zu
'politischem Denken' befähigt, ist die Demokratie immer noch die
Diktatur der Mehrheit, nicht wahr... Also hast Du im schlimmsten Fall
23 Millionen, die die Wahl entschieden haben können und dann die
politische Marschrichtung bestimmen.

> > > [hanebüchenen Unsinn gelöscht]
> >
> > Wenigstens hast Du das mit dem 'American Way' eingesehen, aber lustig
> > wars schon...

> Beinahe schon tragisch ist deine stetige Verweigerung der Erkenntnis
> hinsichtlich des essentiellen Moments in meiner Ausgangsaussage sowie
> dem absoluten Zusammenhang zwischem dem 'american way' und den 'USA'.
> Das ist mehr als bedauerlich, aber ich gebe es nun auf, dir das
> verklickern zu wollen.

Also ändert sich der 'American Way' alle 4 Jahre? Mit jeder Wahl
schaut man wie man sich jetzt amerikanisch zu verhalten hat? Und die
Demokraten haben ihren Way of Life über Bord geschmissen?
Ist ja lächerlich!

> > Also jetzt ganz langsam:
> >
> > Du empfindest Widerspruch.
> > Widerspruch setzt sich aus 2 Sachen zusammen - abgesehen von Wider
> > und Spruch - nämlich der im Artikel geäusserten Ansicht und Deiner
> > persönlichen Ansicht.

> Leider wieder falsch. Der Widerspruch bezieht sich ganz allein auf
> die Aussagen im Artikel. Da stand zum einen, die iranische Jugend
> wäre gut gebildet und weise eine außerordentliche Fähigkeit zum
> politischen Denken auf. Zum anderen stand dann dort aber, dass die
> iranische Jugend paradoxerweise vor dem Hintergrund religiöser
> Erziehung und Restriktionen den USA große Sympathie entgegenbringe.
> DAS ist ein Widerspruch und ich hatte auch genau erläutert, wie ich
> zu diesem Schluss komme.

Der Artikel spricht nicht von "paradoxerweise". Das ist Deine
persönliche Ansicht. Rest steht oben.

> > > > 2. "Sympathie... für.. die USA" ist eine Einschätzung des Autors
> > > > eines Postings,
> > >
> > > Irrtum, das habe ich AUS DEM ARTIKEL ZITIERT, mein Freund!
> >
> > Haallo? Der Verfasser des Artikels (des Autors) schätzt ein Posting
> > (des Postings) ein ("Sympathie... für.. die USA"). Und das macht er
> > in seinem Artikel. Nichts anderes habe ich damit gesagt.

> Und ich habe dir gesagt, dass er das Posting völlig berechtigt so
> zusammenfasst, wie er es tat (Sympathie für USA), denn soziale und
> kulturelle Aspekte sind das Fundament eines jeden Staates/Volkes und
> somit auch seiner nach außen hin repräsentanten Politik! Also
> schnalle das endlich mal!!!

Staates und Volkes: ja. Regierung: nein.

> > > Und?? Was hast du nun bewiesen oder widerlegt? Ich beziehe mich hier
> > > in erster Linie auf den Wortlaut des Artikels und der lautete
> > > "Sympathie für USA".
> > > Immherin kommt auch der Autor des Artikels zu dem Schluss, diese
> > > Sympathie auf den Oberbegriff "USA" zu beziehen - TROTZ des Postings!
> > > Und im Übrigen frage ich dich gern auch noch einmal: Wie um alles in
> > > der Welt möchtest du Politik und Einstellung aus dem
> > > sozialen/kulturellen Bereich ausklammern (Stichwort Religion)??
> >
> > 100% ausklammern geht nicht, aber 95% schon.

> Dummschwatz hoch zehn!!

> Zu 95% möchtest du Politik aus dem sozialen und kulturellen Bereich
> ausklammern?? Wie meinst du wohl entstanden Staaten und Völker? Die
> alten Griechen, das Herausbilden von organisierten Kulturen, Kämpfe
> zwischen verschiedenen Sippen und Stämmen... Ich fass das alles gar
> nicht!

Wo steht "95% ausklammern will ich"???
Da steht "95% geht", oder?
Ist ja kein Wunder, dass Du nicht mehr richtig lesen kannst, bei dem
ganzen Schaum vor dem Mund...

> > Du könntest Dich ja mal mit
> > dem Durchschnitts-Nachmittags-Talkshow-Zuschauer unterhalten, da
> > gewinnst Du dann mal einen Eindruck wie gut man Politk ausklammnern
> > kann.

> Bist du so einer? Scheint mir fast so, denn eigentlich wolltest du
> weiter oben noch Politik aus sozialen und kulturellen Prozessen und
> Aspekten (zu 95%!!) ausklammern und nicht die Politik aus dem
> subjektiven Denken. Denn DARUM ging es!
> Und bei annähernd 80% Wahlbeteiligung kann ich mir beim besten Willen
> nicht erklären, wie du anhand von Politikverdrossenheit eine zu 95%
> sichere Ausklammerung der Politik aus kulturellen und sozialen
> Momenten herleiten möchtest!

Ach herrjeh, wenn schon Beleidigungen, dann wenigstens subtile,
schöne oder bildhafte, aber doch nicht im Kindergarte-Style, also
bitte...
80% Wahlbeteiligung sagt nicht viel aus, wenn das daraus resultierte,
dass gegen etwas und nicht für etwas gewählt wurde...

> > > Mr. Bush führt ja immerhin einen 'Kampf im Namen Gottes' gegen 'böse
> > > Menschen'! Ein Großteil des sozialen Lebens in den USA ist beinahe
> > > ebenso stark religiös geprägt, wie in moslemischen Nationen, es
> > > werden Menschen hingerichtet - teilweise sogar Minderjährige, die
> > > MOrdrate ist so hoch wie in keinem anderen westlichen Land, das Recht
> > > des Stärkeren ist allgemeine Methode - und GENAU DAS spiegelt sich
> > > auch in der Führung und der Politik dieses Landes wieder!
> > > Wo liegt also hier dein Assoziationsproblem?
> >
> > Mein Assoziationsproblem liegt an mangelndem
> > Pauschalisierungsvermögen:
> > Bush Präsident der USA -> alle Menschen in den USA = Georg
> > Bush-Wähler
> > ist für mich nicht sonderlich schlüssig.

> Wäre es für mich auch nicht. Wo hast du das her?

Ich zitiere mal. Erst mich, dann Dich:
[Zitat-Anfang]
> Seit wann bezeichnet der 'American Way' denn das
> was die Marionettenspieler hinter dem Busch da abziehen?

Das IST der 'American Way'. Das ist der 'Weg', den u.a. das
amerikanische Volk mehrheitlich gewählt hat, der die weltpolitische,
soziale, religiöse Philosophie der Mehrheit des amerikanischen Volkes
wiederspiegelt. Wo möchtest du da bitte einen unmittelbaren
Zusammenhang bestreiten?
[Zitat-Ende]

> Tip: du solltest hier eigentlich was ganz anderes assoziieren
> (nämlich den Zusammenhang zwischen kulturellen, sozialen und
> religiösen Aspekten und der Politik eines Landes)!!

> *Augen_gen_Himmel_roll*

Wusstest Du, dass der US-Präsident hauptsächlich von weissen Frauen
um die 35 gewählt wird? Wen diese wählen, der wird meistens
Präsident.

Und nochmal als Stichwort: Diktatur der Mehrheit

*in_der_Nase_popel*

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