"... eine gut ausgebildete, politisch denkende Jugend herangewachsen..."

... und dann:

"...Sympathie für [...] USA..."

Also das ist doch wohl ein Widerspruch in sich! Wer "gut ausgebildet"
und "politisch denkend" ist, der bringt nicht einem verbrecherischen
Regime Hass entgegen, während es für das andere "Sympathie"
empfindet.

Auch wenn es noch so positiv zu bewerten ist, dass sich die Jugend im
Iran zunehmend kritisch mit dem eigenen, repressiven Regime
auseinandersetzt, ist es deshalb noch lange nicht positiv oder gar
ein Zeichen guter Bildung bzw. gewinnbringenden politischen Denkens,
wenn sie sich blindlings anderen Extremen zuwendet, nur weil diese
ein erklärter Feind der verhassten Strukturen im eigenen Land sind.