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  • calvin123

mehr als 1000 Beiträge seit 23.10.2002

ich hab doch keine Zeit...

Ich hab jetzt mal den ganzen Quatsch mit "Meines Feindes Feind ist
mein Freund" rausgelöscht, da ich sowieso nicht glaube, dass wir bzw.
man da unterschiedlicher Meinung sein kann.

> Nichts für ungut, aber deine Milchmädchenrechnungen, die du hier
> ständig aufmachst, möchte ich mir nun nicht länger antun. Hör doch
> mal hin, was du da sagst! Kinder sollen politisch denken können, nur
> weil sie zwischen richtig und falsch unterscheiden können? Schon die
> Richtigkeit dieser letzten Behauptung wäre hier absolut infrage zu
> stellen! Kinder entscheiden zum größten Teil nicht nach "richtig"
> oder "falsch", sondern danach, was ihnen positive Gefühle bzw.
> Resonanz verschafft und was nicht. Hier also Kindern ein reales
> Bewusstsein für "richtig" oder "falsch" attestieren und ihnen
> ausschließlich aufgrunddessen die Fähigkeit zu politischem Denken
> bescheinigen zu wollen, das ist einfach nur falsch und dumm.
> Dem Sozialwissenschaftler rollen sich dabei einfach nur die Fußnägel
> hoch!

Erstens rollen sich beim Sozialwissenschaftler wahrscheinlich auch
schon beim Anblick des deutschen Durchschnittswähler die Fußnägel auf
und zum zweiten lasse ich mich gerne belehren, wenn Du mit erläuterst
was es mehr braucht für Politik als zwischen richtig und falsch
unterscheiden zu können. Laut Wikipedia, entschuldige dass ich mir
wieder vorgekautes zu Nutzen mache:
> Politik ist [...] [mit dem Ziel] die allgemein verbindliche Regeln
> sozialer Gemeinschaften oder eines oder mehrerer Staaten bestimmen.

> > Also ändert sich der 'American Way' alle 4 Jahre?

> Wenn du so willst - JA, der american way ändert sich ständig, u.a.
> ändert er sich auch alle 4 Jahre, wenn ein neuer Präsident gewählt
> wird - Ein Zeichen für die sich allgemein ändernde Stimmung bzw. die
> sich ändernden Ansichten im Volk. So wurde der Lebensstil in den USA
> in der Ära Bush z.B. um einiges konservativer, als er es unter
> Clinton war. Das wird u.a. durch entsprechende Propaganda, Politik
> und Gesetze erreicht. Die Leute wissen das jedoch, bevor sie ihre
> Stimme abgeben. So ist eine realistische Einschätzung der Einstellung
> der meisten Amerikaner auch anhand der jeweils amtierenden Regierung
> bzw. ihrer Politik möglich.

Ich persönlich halte den 'American Way' für etwas anderes als die
aktuell politische Stimmung im Land.

> > Mit jeder Wahl
> > schaut man wie man sich jetzt amerikanisch zu verhalten hat? Und die
> > Demokraten haben ihren Way of Life über Bord geschmissen?
> > Ist ja lächerlich!

> So wie du das hier formulierst, ist es das in der Tat...

Schön.

> > Der Artikel spricht nicht von "paradoxerweise". Das ist Deine
> > persönliche Ansicht. Rest steht oben.

> Falsch, das ist die Ansicht des Postings:

> "Es ist doch seltsam, dass Irans Jugend nach Jahrzehnten der
> religiösen Erziehung und Indoktrination der Religion völlig apathisch
> gegenübersteht. Für den 'American Way' zeigen sie in sozialer und
> kultureller Hinsicht jedoch das größte Interesse innerhalb der
> gesamten islamischen Welt"

> Anmerkung: "Es ist seltsam" kann man auch mit "paradox" umschreiben.

Wenn Du Paradoxon mit Widerspruch ersetzt, dann siehst Du, dass Deine
Aussage nur bedingt stimmt.

> > > Und ich habe dir gesagt, dass er das Posting völlig berechtigt so
> > > zusammenfasst, wie er es tat (Sympathie für USA), denn soziale und
> > > kulturelle Aspekte sind das Fundament eines jeden Staates/Volkes und
> > > somit auch seiner nach außen hin repräsentanten Politik! Also
> > > schnalle das endlich mal!!!
> >
> > Staates und Volkes: ja. Regierung: nein.

> Wer WÄHLT denn die Regierung bzw. WER STELLT denn die Regierung? Wer
> regiert denn den Staat??
> Sind Mitglieder der Regierung etwa keine Angehörigen des Volkes?
> Ich frage mich langsam, ob du das alles ernst meinst, oder ob du
> nicht doch nur so tust!

Also abgesehen davon, dass ich nicht mal glaube, dass eine Mehrheit
der US-Wähler für Herrn Bush gestimmt haben und das abgesehen von
Seltsamkeiten im amerikanischen Wahlsystem...

Die Wähler[nicht das Volk] wählen, zumindest in den USA, grob gesagt
eine Partei.
Die Partei[nicht der Wähler] stellt den Präsidenten.
Der Präsident[nicht die Partei] stellt die Regierung.
Wer regiert ist eine gute Frage, aber wahrscheinlich Karl Rove oder
Dick Cheney.

> > > > 100% ausklammern geht nicht, aber 95% schon.
> > >
> > > Dummschwatz hoch zehn!!
> > >
> > > Zu 95% möchtest du Politik aus dem sozialen und kulturellen Bereich
> > > ausklammern?? Wie meinst du wohl entstanden Staaten und Völker? Die
> > > alten Griechen, das Herausbilden von organisierten Kulturen, Kämpfe
> > > zwischen verschiedenen Sippen und Stämmen... Ich fass das alles gar
> > > nicht!
> >
> > Wo steht "95% ausklammern will ich"???
> > Da steht "95% geht", oder?

> *LOL*
> Willst du mich veräppeln?

Manchmal.

> Beziehst du dich eigentlich überhaupt einmal auf meine zuvor
> gemachten Äußerungen ("ausklammern") oder redest du immer einfach so
> drauf los, wie's dir gerade passt?

Beides: Zum Einen habe ich das im Vorposting getan, nämlich das ich
meine, dass man als politisch uninteressierter Mensch die Politik zu
95% aus seinem Leben ausklammern kann. Und zum Anderen rede ich nur
so drauf los, wenn ich merke, dass sowieso egal ist, was ich sage...

> > Ist ja kein Wunder, dass Du nicht mehr richtig lesen kannst,

> Der Witz des Jahrzehnts! Antwortest auf meine zitierten Passagen,
> wunderst dich dann, wenn dich darauf festnagelt und wirfst den
> anderen dann vor, sie könnten "nicht lesen", einfach köstlich!

Also ich fand vor allen Dingen die verbale Bebilderung schön...

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