lirva schrieb am 26. Oktober 2005 11:39
> Ich vermute das Dein Hass auf die USA/ihre Regierung und deren
> wähler
Was sollen diese Unterstellungen - und dann gleich derer so viele?
Hass ist etwas äußerst unpolitisches, da destruktives. Hass hat im
politischen Denken nichts verloren - genau DARUM geht es mir ja!
Schade, dass du das nicht verstanden hast.
> zumindest gleichzusetzen ist, wie der Hass der Iranischen
> Jugendlichen auf das dortige Regime.
Sorry, aber das ist - schon aufgrund deines oben begangenen
Denkfehlers - völliger Unsinn. Weshalb sollte ich HASS für die USA
emfpinden oder für Bush oder sogar die US-Wähler? Ich bin ein
kritischer Beobachter - nicht mehr, nicht weniger.
Dass die Iraner Hass auf die Mullahs verspüren, ist nachvollziehbar
und logisch - er hat in politischem Denken allerdings nichts
verloren. Aber genau dieser Hass ist es doch, der sie blind macht für
die Fehler der Anderen, von denen sie sich in erster Linie die
Erfüllung der eigenen Ziele erhoffen.
> Nur solltest Du Dir auch dann
> gefallen lassen, dass für einen iraner aus seiner Lebnssituation
> heraus deine Sichtweise nicht rational nachvollziehbar ist
Für einen Iraner, der gut gebildet, fähig zum politischen Denken und
nicht nur in erster Linie am eigenen Wohlergehen interessiert ist,
wird meine Sichtweise sehr gut nachvollziehbar sein. Ich habe ja auch
überhaupt kein Problem mit einem Iraner, der in die USA auswandert,
weil er es im Iran nicht mehr aushält. Es geht mir allein ums
politische Denken und Handeln. Wie wir ja beide wissen, muss es ein
US-Wohnsitz nicht gleich Zustimmung zur US-Politik bedeuten. Ein
US-Iraner wird jedoch häufig diejenige Partei wählen, die am
schärfsten gegen islamische Regimes schießt, aufgrund deren er sich
ja schließlich gezwungen sah, sein Land zu verlassen. Einerseits ist
es nachvollziehbar, dass man sich hinter seines Feindes stärkstem
Feind versteckt, wenn man sich bedroht fühlt. Aber mit politischem
Denken hat das nichts zu tun. Politisches Denken muss weiterführen
als nur bis zum eigenen Herd.
Die USA unter Bush verdammen den Moslem an sich als potentiellen
Terroristen, man interniert sie in Lagern auf puren Verdacht hin, man
benutzt antiislamische Propagandamärchen, um gegen den Islam
aufzuhetzen und Angriffskriege zu legitimieren, die letztlich zum
Ziel haben, den westlichen Einflussbereich auszuweiten und den Islam
in die Bedeutungslosigkeit zurück zu drängen. Wer diese Ausmaße der
US-Politik in Sachen Islamismus/Terrorismus nicht sehen möchte, weil
er blind EIN Ziel vor Augen hat, der bemüht sich nicht einmal,
politisch und vor allem human zu denken! Denn wieviele unschuldige
Menschenleben hat der Eroberungszug der USA durch den moslemischen
Kulturkreis bislang gekostet? Und WAS hat es gebracht?
> und er es
> für eine Luxuseinstellung hält, die man sich in Deutschland leistet,
Bitte? Und das würdest du dann "gut gebildet" und "Fähig zum
politischen Denken" nennen? Um diesen unmittelbaren Bezug ging es mir
ja gerade! Wer US-Kritik eine "Luxuseinstellung" nennt, der ist
befangen und nicht in der Lage, einen rationalen und sachlichen
politischen Diskurs zu führen.
> weil es chic ist,
Frage: sieht so auch deine eigene Einstellung aus? Dass US-Kritik aus
deutschem Munde "chic" und eine "Luxuseinstellung" ist?
> andere hingegen mit den USA die Hoffnung einer
> Verbeserung der tatsächlichen Lebenssituation verbinden,
Nun, das meine ich ja eben. Wer sich wirklich bildet, weiß, dass dem
nie und nimmer so ist und dem auch nie so sein wird. Wann haben die
USA bitte jemals die Lebenssituation von Menschen im Nahen Osten
verbessert, dass es einem berechtigten Anlass zu dieser Hoffnung
geben könnte?
> zumal es die
> in deutschland bestehende Ressentiments gegen zuwanderer nicht gibt
> und in Kalifornien schon dreimal nicht.
Nicht dein Ernst, oder? Die Ressentiments beginnen in den USA schon
mit deiner Einreise! Wer Mohammed heißt, kommt nicht einmal über den
Flughafen hinaus, ohne Bekanntschaft mit diesen zu machen! Wer nicht
zufällig Connections, reichlich Kohle oder sonstiges Vitamin-B hat,
wird gnadenlos abserviert! Höre mal genau hin - die Moslems in den
USA können ein Lied davon singen!
> Ich vermute das Dein Hass auf die USA/ihre Regierung und deren
> wähler
Was sollen diese Unterstellungen - und dann gleich derer so viele?
Hass ist etwas äußerst unpolitisches, da destruktives. Hass hat im
politischen Denken nichts verloren - genau DARUM geht es mir ja!
Schade, dass du das nicht verstanden hast.
> zumindest gleichzusetzen ist, wie der Hass der Iranischen
> Jugendlichen auf das dortige Regime.
Sorry, aber das ist - schon aufgrund deines oben begangenen
Denkfehlers - völliger Unsinn. Weshalb sollte ich HASS für die USA
emfpinden oder für Bush oder sogar die US-Wähler? Ich bin ein
kritischer Beobachter - nicht mehr, nicht weniger.
Dass die Iraner Hass auf die Mullahs verspüren, ist nachvollziehbar
und logisch - er hat in politischem Denken allerdings nichts
verloren. Aber genau dieser Hass ist es doch, der sie blind macht für
die Fehler der Anderen, von denen sie sich in erster Linie die
Erfüllung der eigenen Ziele erhoffen.
> Nur solltest Du Dir auch dann
> gefallen lassen, dass für einen iraner aus seiner Lebnssituation
> heraus deine Sichtweise nicht rational nachvollziehbar ist
Für einen Iraner, der gut gebildet, fähig zum politischen Denken und
nicht nur in erster Linie am eigenen Wohlergehen interessiert ist,
wird meine Sichtweise sehr gut nachvollziehbar sein. Ich habe ja auch
überhaupt kein Problem mit einem Iraner, der in die USA auswandert,
weil er es im Iran nicht mehr aushält. Es geht mir allein ums
politische Denken und Handeln. Wie wir ja beide wissen, muss es ein
US-Wohnsitz nicht gleich Zustimmung zur US-Politik bedeuten. Ein
US-Iraner wird jedoch häufig diejenige Partei wählen, die am
schärfsten gegen islamische Regimes schießt, aufgrund deren er sich
ja schließlich gezwungen sah, sein Land zu verlassen. Einerseits ist
es nachvollziehbar, dass man sich hinter seines Feindes stärkstem
Feind versteckt, wenn man sich bedroht fühlt. Aber mit politischem
Denken hat das nichts zu tun. Politisches Denken muss weiterführen
als nur bis zum eigenen Herd.
Die USA unter Bush verdammen den Moslem an sich als potentiellen
Terroristen, man interniert sie in Lagern auf puren Verdacht hin, man
benutzt antiislamische Propagandamärchen, um gegen den Islam
aufzuhetzen und Angriffskriege zu legitimieren, die letztlich zum
Ziel haben, den westlichen Einflussbereich auszuweiten und den Islam
in die Bedeutungslosigkeit zurück zu drängen. Wer diese Ausmaße der
US-Politik in Sachen Islamismus/Terrorismus nicht sehen möchte, weil
er blind EIN Ziel vor Augen hat, der bemüht sich nicht einmal,
politisch und vor allem human zu denken! Denn wieviele unschuldige
Menschenleben hat der Eroberungszug der USA durch den moslemischen
Kulturkreis bislang gekostet? Und WAS hat es gebracht?
> und er es
> für eine Luxuseinstellung hält, die man sich in Deutschland leistet,
Bitte? Und das würdest du dann "gut gebildet" und "Fähig zum
politischen Denken" nennen? Um diesen unmittelbaren Bezug ging es mir
ja gerade! Wer US-Kritik eine "Luxuseinstellung" nennt, der ist
befangen und nicht in der Lage, einen rationalen und sachlichen
politischen Diskurs zu führen.
> weil es chic ist,
Frage: sieht so auch deine eigene Einstellung aus? Dass US-Kritik aus
deutschem Munde "chic" und eine "Luxuseinstellung" ist?
> andere hingegen mit den USA die Hoffnung einer
> Verbeserung der tatsächlichen Lebenssituation verbinden,
Nun, das meine ich ja eben. Wer sich wirklich bildet, weiß, dass dem
nie und nimmer so ist und dem auch nie so sein wird. Wann haben die
USA bitte jemals die Lebenssituation von Menschen im Nahen Osten
verbessert, dass es einem berechtigten Anlass zu dieser Hoffnung
geben könnte?
> zumal es die
> in deutschland bestehende Ressentiments gegen zuwanderer nicht gibt
> und in Kalifornien schon dreimal nicht.
Nicht dein Ernst, oder? Die Ressentiments beginnen in den USA schon
mit deiner Einreise! Wer Mohammed heißt, kommt nicht einmal über den
Flughafen hinaus, ohne Bekanntschaft mit diesen zu machen! Wer nicht
zufällig Connections, reichlich Kohle oder sonstiges Vitamin-B hat,
wird gnadenlos abserviert! Höre mal genau hin - die Moslems in den
USA können ein Lied davon singen!