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  • lilywhite

mehr als 1000 Beiträge seit 19.03.2003

totgerittene Pferde...

calvin123 schrieb am 27. Oktober 2005 13:55

> Mit Straf- und Kriegsrecht hat das ja nur teilweise zu tun.

Ach tatsächlich? Da bin ich anderer Meinung. Wäre das Sprichwort
nicht obsolet, sprich, würde es mehrheitlichen Zuspruch finden,
hätten sich Dinge wie das Kriegsrecht oder das Strafrecht so wie wir
sie heute kennen gar nicht erst durchsetzen können.

> Das kann
> Deine Nachbarn genauso betreffen wie Kuba oder einfach alles wo
> Menschen aufeinander treffen.

Ich fürchte, ich kann dir nicht mehr folgen. WOVON GENAU redest du
hier eigentlich?

> Ich kann gar nicht verstehen, wie man
> nicht einsehen kann, dass das ein menschliches Verhalten
> beschreibt..?

Und ich kann nicht verstehen, wie du darauf kommst, das ich das
bestreite! Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es sich
dabei um obsolete, negative menschliche Verhaltensweisen handelt -
wohingegen DU meintest die Phrase "Der Feind meines Feindes ist mein
Freund" würde immernoch gelten und niemand - auch nicht ich - könnte
daran rütteln.

> > Es ist einfach lächerlich, wie du hier mit angeblichen Mehrheiten
> > hantierst, ohne dafür überhaupt den Hauch eines Beleges zu bringen.
> > Die Wahrheit ist doch: diese Maxime "gilt" immer dann, wenn es einem
> > in den Kram passt. Wenn dem nicht so ist, wird derartiges Verhalten
> > scharf verurteilt.

> Ich habe das auch nicht beurteilt, sondern es nur dargestellt.

So? Wenn du sagtst, dass die "Mehrheit" danach handelt, dann wertest
du nicht?

> Wenn
> Du in meine Darstellung irgendeine Wertung reininterpretierst, dann
> kann ich Dir auch nicht helfen.

Dir ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Holperst hier von einer Aussage
zur nächsten und merkst gar nicht, das du dich hier ständig selbst
revidierst. Ist das deine Taktik? Dass man am Ende möglichst gar
nicht mehr weis, was eigentlich der Stein des Anstoßes war und wer
was gesagt hat? Na dann vielen Dank auch!
Jetzt werde ich hier noch beschuldigt, dir irgendwelche Wertungen
hinsichtlich des VON DIR gebrachten Sprichwortes in den Mund gelegt
zu haben - der HAMMER!
Dabei hast du doch ganz eindeutig eine Wertung hinsichtlich des
Sprichwortes abgegeben:

- gültig
- unerschütterlich (kann nichts dran ändern)
- mehrheitlich akzeptiert usw.

vielleicht solltest du entweder noch mal genau deine Postings lesen
oder aber dich deutlicher ausdrücken!

> > Ich darf dich hier daran erinnern, dass dein Wortlaut in etwa so
> > daherkam: "es gilt immernoch, dass der Feind meines Feindes mein
> > Freund ist" und daran könnte auch mein Kopfschütteln nichts ändern...

> Genau und wo ist jetzt die Wertung meinerseits???

"Allgemeingültig"? "Unabänderbar"? HIIILLLFFEEEEEE..........

> Was veranlaßt Dich denn dazu, mir zu unterstellen, dass das in
> Ordnung sei?

Ganz einfach: du hast den Spruch als allgemeingültig hingestellt und
somit auch signalisiert, dass du diese Auffassung selbst vertrittst.
Wenn nicht - weshalb bringst du ihn dann hier an? Und dann auch noch
in solch einer absolutistischen Manier hinsichtlich seiner
Gültigkeit? Remember: Mich hast du dabei als den absoluten Gegner
eines doch angeblich so weit verbreiteten und akzeptierten
Handlungsschemas hingestellt (Ich kann ja noch soviel dagegenreden,
mit dem Kopf schütteln und dergleichen, an der Gültigkeit des
Spruches wird sich deshalb nichts ändern usw.)!

> > Irrtum, denn auch die noch nicht wahlberechtigten werden eines Tages
> > wählen und auch für sie ist das Wahlrecht bereits verbrieft.

> Ja, und? Welcher 12jährige Amerikaner kann was für G.W. Bush?

Du hast NICHTS begriffen!!! Darum ging es hier gar nicht! Kein
12-jähriger kann in aller Regel etwas für das Handeln seiner
erwachsenen Mitmenschen oder gar seiner Regierung! Aber auch er wird
für das Handeln seiner Regierung zwangsläufig geradestehen müssen -
denn das Volk wird immer die Konsequenzen mittragen müssen (siehe 3.
Reich u.a.), da fragt dann keiner mehr, ob das nicht noch ein Kind
ist!
Was rede ich, du wirst es ja doch nicht begreifen...

> Also abgesehen davon dass Kinder schon sehr früh zwischen richtig und
> falsch unterscheiden können und darüber hinaus ein sehr gutes
> Unrechtsbewusstsein haben, was alleine, meiner Meinung nach, schon zu
> 'politischem Denken' befähigt,

Nichts für ungut, aber deine Milchmädchenrechnungen, die du hier
ständig aufmachst, möchte ich mir nun nicht länger antun. Hör doch
mal hin, was du da sagst! Kinder sollen politisch denken können, nur
weil sie zwischen richtig und falsch unterscheiden können? Schon die
Richtigkeit dieser letzten Behauptung wäre hier absolut infrage zu
stellen! Kinder entscheiden zum größten Teil nicht nach "richtig"
oder "falsch", sondern danach, was ihnen positive Gefühle bzw.
Resonanz verschafft und was nicht. Hier also Kindern ein reales
Bewusstsein für "richtig" oder "falsch" attestieren und ihnen
ausschließlich aufgrunddessen die Fähigkeit zu politischem Denken
bescheinigen zu wollen, das ist einfach nur falsch und dumm.
Dem Sozialwissenschaftler rollen sich dabei einfach nur die Fußnägel
hoch!

> Also ändert sich der 'American Way' alle 4 Jahre?

Wenn du so willst - JA, der american way ändert sich ständig, u.a.
ändert er sich auch alle 4 Jahre, wenn ein neuer Präsident gewählt
wird - Ein Zeichen für die sich allgemein ändernde Stimmung bzw. die
sich ändernden Ansichten im Volk. So wurde der Lebensstil in den USA
in der Ära Bush z.B. um einiges konservativer, als er es unter
Clinton war. Das wird u.a. durch entsprechende Propaganda, Politik
und Gesetze erreicht. Die Leute wissen das jedoch, bevor sie ihre
Stimme abgeben. So ist eine realistische Einschätzung der Einstellung
der meisten Amerikaner auch anhand der jeweils amtierenden Regierung
bzw. ihrer Politik möglich.

> Mit jeder Wahl
> schaut man wie man sich jetzt amerikanisch zu verhalten hat? Und die
> Demokraten haben ihren Way of Life über Bord geschmissen?
> Ist ja lächerlich!

So wie du das hier formulierst, ist es das in der Tat...

> Der Artikel spricht nicht von "paradoxerweise". Das ist Deine
> persönliche Ansicht. Rest steht oben.

Falsch, das ist die Ansicht des Postings:

"Es ist doch seltsam, dass Irans Jugend nach Jahrzehnten der
religiösen Erziehung und Indoktrination der Religion völlig apathisch
gegenübersteht. Für den 'American Way' zeigen sie in sozialer und
kultureller Hinsicht jedoch das größte Interesse innerhalb der
gesamten islamischen Welt"

Anmerkung: "Es ist seltsam" kann man auch mit "paradox" umschreiben.

> > Und ich habe dir gesagt, dass er das Posting völlig berechtigt so
> > zusammenfasst, wie er es tat (Sympathie für USA), denn soziale und
> > kulturelle Aspekte sind das Fundament eines jeden Staates/Volkes und
> > somit auch seiner nach außen hin repräsentanten Politik! Also
> > schnalle das endlich mal!!!

> Staates und Volkes: ja. Regierung: nein.

Wer WÄHLT denn die Regierung bzw. WER STELLT denn die Regierung? Wer
regiert denn den Staat??
Sind Mitglieder der Regierung etwa keine Angehörigen des Volkes?
Ich frage mich langsam, ob du das alles ernst meinst, oder ob du
nicht doch nur so tust!

> > > 100% ausklammern geht nicht, aber 95% schon.
> >
> > Dummschwatz hoch zehn!!
> >
> > Zu 95% möchtest du Politik aus dem sozialen und kulturellen Bereich
> > ausklammern?? Wie meinst du wohl entstanden Staaten und Völker? Die
> > alten Griechen, das Herausbilden von organisierten Kulturen, Kämpfe
> > zwischen verschiedenen Sippen und Stämmen... Ich fass das alles gar
> > nicht!

> Wo steht "95% ausklammern will ich"???
> Da steht "95% geht", oder?

*LOL*
Willst du mich veräppeln?

Beziehst du dich eigentlich überhaupt einmal auf meine zuvor
gemachten Äußerungen ("ausklammern") oder redest du immer einfach so
drauf los, wie's dir gerade passt?

> Ist ja kein Wunder, dass Du nicht mehr richtig lesen kannst,

Der Witz des Jahrzehnts! Antwortest auf meine zitierten Passagen,
wunderst dich dann, wenn dich darauf festnagelt und wirfst den
anderen dann vor, sie könnten "nicht lesen", einfach köstlich!

> > > Mein Assoziationsproblem liegt an mangelndem
> > > Pauschalisierungsvermögen:
> > > Bush Präsident der USA -> alle Menschen in den USA = Georg
> > > Bush-Wähler
> > > ist für mich nicht sonderlich schlüssig.
> >
> > Wäre es für mich auch nicht. Wo hast du das her?

> Ich zitiere mal. Erst mich, dann Dich:
> [Zitat-Anfang]
> > Seit wann bezeichnet der 'American Way' denn das
> > was die Marionettenspieler hinter dem Busch da abziehen?

> Das IST der 'American Way'. Das ist der 'Weg', den u.a. das
> amerikanische Volk mehrheitlich gewählt hat, der die weltpolitische,
> soziale, religiöse Philosophie der Mehrheit des amerikanischen Volkes
> wiederspiegelt. Wo möchtest du da bitte einen unmittelbaren
> Zusammenhang bestreiten?
> [Zitat-Ende]

Ich halts nicht mehr aus! WAS SOLL DAS DENN BITTE?? "mehrheitlich
gewählt" setzt du hier also mit "alle Menschen in den USA" gleich???

Schwach. Ganz ganz schwach. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

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