Irwisch schrieb am 18.01.2019 21:07:
Deine Art und Weise, wie Du die verschiedenen Facetten des Themas beschreibst und zusammenführst, überzeugt.
Denn das fiel mir schon zu Schulzeiten auf. Schon seitdem blieb für mich die Frage, wie das in einer Zeit der gefeierten Naturwissenschaften sein konnte.
Und auch an einer wissenschaftlicher Fakultät bekam eine Person eine Festanstellung, auf die Deine Beschreibung am besten zutrifft.
Und bei Behörden ist es in Vorstellungsgesprächen empfehlenswert, sich als Spiegelleser zu bekennen, egal was über die Verlage zu denken ist.
Ich glaube auch, dass nach "der Wende" die Idee von Europa auch deshalb gut ankam, weil aus eigener Sicht mit grenzueberschreitender Arbeits- und Reisefreiheit auch ein Abbau von Missständen verbunden sein muss und eine europaweite Verwaltung dies unterstützen sollte.
Dies natürlich aus Unkenntnis des, von blu_frisbee erklaerten inhaerenten Systemzwangs,
der regional bedingten Umstände, Ressourcen und wie wir bisher sagen auch Traditionen,
den davor ausgelaufen Staatsschulden,
den historischen Bevorzugung/Benachteiligung von Regionen.
Was überrascht ist, dass die Modernisierung wie diese erfolgreich in Estland geschah, nicht von den EU- Nationen geteilt und übernommen wurde.
Hier bestand für Möglichkeit, alte Zöpfe abzuschneiden und eine europäische Vereinheitlichung herzustellen.
Dass das gerade nicht passierte, nährt den Verdacht, dass alte Kader auf der Bremse standen und alles kaputtgemacht haben.
Wenn man sich auf kununu.com umschaut, findet man ähnliche Kommentare, geschrieben von solchen, die den Berufseinstieg hinter sich haben und sich in der Familuenphase befinden, dir bei uns eh viel zu spät ist..
(Denn Eltern, die um die 20 ihr erstes Kind bekommen, haben mehr Familienleben als andere, die erst mit 30 dort ankommen.)
Nun aber zum Grund, warum ich Dir schreibe
Worin ich dem Autor zustimme: Der Film ist schlecht gemacht, gehört in die Kategorie der B-Movies und läßt dadurch erkennen, für welches Zielpublikum er gedreht wurde.
Hier habe ich den Regisseur und den Szenenbuchschreiber recherchiert und stellte überrascht fest, dass es solche sind, die ihr Handwerk verstehen, so gut, dass sie dem Film-Oskar nahestehen!
Wie konnte da ein B-Movie herauskommen?
Ist das ein Beispiel für gut gemeint, aber unglückliches Händchen gehabt und dann keine Ressourcen für Korrekturen?