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  • Zetscho der Derbste

mehr als 1000 Beiträge seit 05.09.2006

Horrortrip ist aber was anderes

Psychedelische (LSD, Meskalin, Teonanatacl :-)) und dissoziative
Drogen (PCP, Ketamin) sind aber weitgehend unspezifische Verstärker
vorhandener Empfindungen und keine Auslöser. Das ist der Unterschied.
 Und wenn's bei anderen Drogen schlecht geht, dann isses meist ne
Überdosis, schlechte Qualität oder einfach Unverträglichkeit.

Was ich aber meinte ist, dass z.B. Opiate bei so ziemlich jedem die
gleiche Wirkung haben und ein wohliges Gefühl von tiefem Frieden und
Glück auslösen, Amphetamine ein Gefühl von Beschäftigung, so als
würde man gerade so richtig was leisten, selbst wenn man nur alleine
im Zimmer gegen eine Wand starrt (Langeweile? Wasndas?). Dies sind
also ziemlich spezifische Drogen, die rein chemisch über bestimmte
Reaktionen im Hirn die immer gleichen Empfindungen auslösen
(natürlich leicht variiert von Deiner Laune und Verfassung etc.),
während Psychedelika zwar chemisch einen Prozeß auslösen, der Inhalt
des Rausches aber rein psychisch ist.

Warum gibt es also keine Droge, die Gefühle von Trauer oder
Melancholie erzeugen (ich rede nicht vom Kater danach)? Wär doch mal
spannend, vor allem der "Kater" - höhö...

Gruß, Z.
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