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  • Jali

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ACK

Zetscho der Derbste schrieb am 22. September 2006 12:50

> dass ich damit habe, ist dass dabei gerne die psychische Komponente
> vergessen wird. Gerade Zwangsstörungen haben äußerst selten
> neurologische Ursachen, sondern viel mehr psychische. Nun kann ich
> vielleicht die Zwangshandlung (das Symptom) unterbinden, aber der
> psychische Leidensdruck, der dahinter steht, bleibt und wird sich
> dann anders äußern.

Da stimme ich voll zu. Man muß genau feststellen, was die Ursache für
eine Störung ist. Es gibt nun aber einige Störungen, die durchaus
neurologische Ursachen haben können. Das kann man aber nur
feststellen, wenn man weiß, wonach man im Gehirn des Patienten suchen
muß. Daher ist solche Forschung bestimmt nicht vergebens.


> Damit sage ich nix gegen Hirnforschung, nur sollten wir Menschen uns
> nicht wie üblich von Entdeckungen und Technologie dazu verleiten
> lassen, die Verantwortung für uns selbst zu vergessen. :-)

Das wäre fatal. An den teilweise grauenvollen Experimenten, die man
noch in den 60er und 70er Jahren mit psychisch kranken Patienten
gemacht hat (Stichwort: "Lobotomie") kann man erkennen, was passiert,
wenn man vor lauter Technik den Menschen nicht mehr sieht.

Gruß,
Jali

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